Weltausstellung in Wittenberg 

Containerprojekt: Lob für pfiffige Präsentationen

Die Partnerkirchen aus Anhalt und der Pfalz präsentierten sich gemeinsam. Foto: Killyen

Wittenberg/Speyer (lk). Zum Abschluss der „Weltausstellung Reformation“ in Lutherstadt Wittenberg öffnet am Wochenende letztmalig auch das Containerprojekt „Anhalt kompakt“ der Evangelischen Landeskirche Anhalts und der „Anhaltischen Landschaft e.V.“. Partner des Containerprojektes waren u.a. die Evangelische Kirche der Pfalz und die Evangelische Landeskirche in Baden.

Rund 6.000 Menschen besuchten die Container am Altstadtbahnhof seit Beginn der Weltausstellung. In zwei umgebauten Seecontainern ist dort eine interaktive Ausstellung zur Region und zur Kirche in Anhalt zu sehen. Ein weiterer Container dient als Raum für Veranstaltungen und Präsentationen zahlreicher Partner. Er führt außerdem zu einer idyllischen Kaffeeterrasse. Das Projekt war seit 2012 an mehreren Orten nicht nur in Anhalt präsent: erstmalig beim Sachsen-Anhalt-Tag 2012 in Dessau-Roßlau, danach 2013 beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg und in den folgenden Jahren unter anderem in Coswig, Köthen und Bernburg. Nach der „Weltausstellung Reformation“ werden die Container verkauft.

Projektleiter Andreas Janßen zieht für die Präsenz bei der Weltausstellung eine positive Bilanz: „Wie viele andere Aussteller hätten wir uns natürlich auch etwas mehr Besucherinnen und Besucher gewünscht. Dafür war der Austausch mit unseren Gästen sehr intensiv, es ergaben sich tolle Gespräche, die Menschen verbrachten viel Zeit bei uns.“ Das Gästebuch sei voll von positiven Eindrücken. Viele Besucher hätten die Idee, Kirche und andere Angebote unkonventionell in Containern zu präsentieren, gelobt. „Besonders gut war die Zusammenarbeit mit unseren Partnern“, sagt Janßen. „Sie sorgten dafür, dass es jede Woche neue Angebote und etwas Neues zu sehen gab.“ Betreut wurde das Projekt seit Ende Mai im Wesentlichen durch 15 ehrenamtliche und zwei, zeitweise drei hauptamtliche Mitarbeitende.