Landeskirche

Kooperationen

Die Landeskirche ist eingebunden in regionale, bundesweite und europäische sowie weltweite Netzwerke. Dazu gehören beispielsweise die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Südwest und der Ökumensiche Rat der Kirchen.

Kooperationen

ACK - Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e.V. (ACK) ist ein 1948 gegründeter Zusammenschluss christlicher Kirchen in Deutschland zum Zweck der Förderung ökumenischer Zusammenarbeit und der Einheit der Kirchen. Sie bildet den Nationalen Kirchenrat für Deutschland und ist als solcher assoziierte Organisation beim Weltkirchenrat.

Einzelne Kirchen können Mitglieder-, Gast- oder Beobachterstatus besitzen. Neben der Mitgliedschaft auf Bundesebene gibt es auch landesweite und örtliche ACK, wo sich die Mitgliedschaft von der auf Bundesebene unterscheiden kann. So kann etwa eine lokale Gemeinde einer bestimmten Kirche in der örtlichen ACK Mitglied sein, ohne dass die Kirche selbst auf Landes- oder Bundesebene der ACK angehört. Auch der umgekehrte Fall ist möglich.

Auf regionaler und auf Ortsebene steht der Begriff ACK gelegentlich für „Arbeitskreis Christlicher Kirchen“.

Ökumenischer Konsens

Die in der ACK zusammengeschlossenen Kirchen „bekennen den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland und trachten darum, gemeinsam zu erfüllen, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (§ 1 der Satzung). Diese Formulierung entspricht der Basisformel des Weltkirchenrates.

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e.V.
Ökumenische Zentrale
Ludolfusstraße 2-4
60487 Frankfurt am Main
Tel.: 069/247027-0
Fax: 069/24702730
E-Mail: info@ack-oec.de

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Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e.V.

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EKD - Evangelische Kirche in Deutschland

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist der Zusammenschluss der 20 weithin selbstständigen lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen in der Bundesrepublik Deutschland. Alle Gliedkirchen haben uneingeschränkte Kanzel- und Abendmahlsge­meinschaft trotz ihrer voneinander abweichenden Bekenntnisse. Sie wurde 1945 gegründet und erhielt 1948 ihre Grundordnung.

Die demokratisch verfassten und gewählten Leitungsgremien der EKD sind Synode, Rat und Kirchenkonferenz. Sie tragen die Verantwortung für die Wahrnehmung der Aufgaben der EKD, die in der kirchlichen Verfassung, der Grundordnung der EKD, festgehalten sind. Die Geschäfte von Synode, Rat und Kirchenkonferenz nimmt das Kirchenamt der EKD in Hannover wahr. Vorsitzender des Rates der EKD ist der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm.

Synode der EKD
Die Synode ist das kirchenleitende und gesetzgebende Gremium der EKD. Sie tagt einmal jährlich für eine knappe Woche, jeweils auf Einladung einer ihrer Gliedkirchen in einer anderen deutschen Stadt. Die Synode setzt sich aus insgesamt 120 Mitgliedern zusammen. Von diesen werden 100 Synodale von den Synoden der 20 Gliedkirchen gewählt, weitere 20 Synodale beruft der Rat der EKD. Aus der Pfalz sind zurzeit Ursula Thilmany-Johannsen und Dorothee Wüst Mitglieder der EKD-Synode. In der Kirchenkonferenz vertreten Kirchenpräsident Christian Schad und Oberkirchenrätin Karin Kessel die Interessen der pfälzischen Landeskirche.

Evangelische Kirche in Deutschland
Herrenhäuser Str. 12
30419 Hannover
Tel.: 05 11/2 79 6-0
Fax: 05 11/2 79 6-707
E-Mail: info@ekd.de

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GEKE Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa

Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) (englisch: „Community of Protestant Churches in Europe“ (CPCE), französisch: „Communion d’Eglises protestantes en Europe“ (CEPE)) ist eine Gemeinschaft von Kirchen, die fast alle lutherischen und reformierten Kirchen Europas einschließt.

Die Mitgliedskirchen haben sich 1973 in Leuenberg bei Basel mit der Leuenberger Konkordie zu gegenseitiger Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft verpflichtet. Der Name der Kirchengemeinschaft lautete daher zunächst Leuenberger Kirchengemeinschaft. Auf ihrer Tagung Ende Oktober/Anfang November 2003 änderte die Gemeinschaft ihren Namen entsprechend ab.

Die Leuenberger Konkordie beendete die Kirchenspaltung zwischen den reformierten und den lutherischen Kirchen. In der Leuenberger Konkordie fanden die beteiligten lutherischen, reformierten und methodistischen Kirchen zu einer grundsätzlich gemeinsamen Auffassung von Taufe, Abendmahl und Evangelium, erkennen diese gegenseitig an und gaben die gegenseitigen Verwerfungen der Reformation auf.

Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa
-Leuenberger Kirchengemeinschaft-
Severin-Schreiber-Gasse 3
A-1180 Wien, Österreich
Tel.: +43.1.4791523.900
Fax: +43.1.4791523.580
E-Mail: office@leuenberg.eu

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KEK – Konferenz Europäischer Kirchen

Die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) ist die regionale ökumenische Organisation der orthodoxen, anglikanischen, altkatholischen, lutherischen, reformierten, unierten und methodistischen Kirchen Europas.

Sie ist einer der acht regionalen ökumenischen Zusammenschlüsse, die miteinander praktisch die ganze Welt umfassen. Die Römisch-Katholische Kirche ist nicht Mitglied der KEK, arbeitet aber über den Rat der Europäischen (katholischen) Bischofskonferenzen mit der KEK zusammen.

Die KEK (englisch CEC) hat ihren Sitz im Ökumenischen Zentrum in Genf (Schweiz). In Brüssel und Straßburg sind außerdem Büros. Die KEK ist eine eigenständige Organisation, die jedoch eng mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) zusammenarbeitet. Ihr ständiges Anliegen ist die Förderung der Einheit der Christen und des Dienstes an der ganzen Gemeinschaft.

Konferenz Europäischer Kirchen

Genf (Generalsekretariat)
PO Box 2100,
150, route de Ferney,
CH- 1211 Geneva 2
Tel: +41 22 791 61 11
Fax: +41 22 791 62 27
E-mail: cec@cec-kek.org

Brüssel
Ecumenical Centre
rue Joseph II, 174,
BE-1000 Brussels
Tel: +32 2 230 17 32
Fax: +32 2 231 14 13
E-mail: csc@cec-kek.be

Straßburg
8, rue du Fossé des Treize
FR - 67000 Strasbourg
Tel: +33 3 88 15 27 60
Fax: +33 3 88 15 27 61
E-mail: csc@cec-kek.fr

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ÖRK - Ökumenischer Rat der Kirchen

Der Ökumenische Rat der Kirchen/ÖRK (auch: Weltkirchenrat; engl.: World Council of Churches/WCC) wurde am 23. August 1948 in Amsterdam gegründet und gilt seitdem als zentrales Instrument der ökumenischen Bewegung. Er ist ein weltweiter Zusammenschluss von derzeit 347 Mitgliedskirchen in mehr als 120 Ländern auf allen Kontinenten.

Basis des ÖRK
Der ÖRK besteht aus Kirchen, Konventionen oder Vereinigungen von Kirchen, die mit der Basiserklärung übereinstimmen, formell als Mitglieder aufgenommen wurden und die Mitgliedschaft fortsetzen. 

Ökumenischer Rat der Kirchen
150 route de Ferney
P.O. Box 2100
1211 Geneva 2, Switzerland
Tel.: +41 22 791 6111
Fax: +41 22 791 0361

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UEK - Union Evangelischer Kirchen

Die Union Evangelischer Kirchen (UEK), eigentlich Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland, ist ein Zusammenschluss von 12 evangelischen Landeskirchen.

Mitgliedskirchen sind die Evangelische Landeskirche Anhalts, die Evangelische Landeskirche in Baden, die Evangelische Kirche in Berlin- Brandenburg-schlesische Oberlausitz, die Bremische Evangelische Kirche (BEK), Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, die Lippische Landeskirche, die Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche), die Evangelisch-reformierte Kirche, die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und die Evangelische Kirche von Westfalen. Der UEK gehören somit vornehmlich unierte bzw. reformierte Landeskirchen der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) an.

Gaststatus haben folgende Kirchen: die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg, die Evangelische Landeskirche in Württemberg und der Reformierte Bund.

Die UEK wurde am 1. Juli 2003 errichtet. Sie löste die bisherige Evangelische Kirche der Union (EKU) und die Arnoldshainer Konferenz ab. Der EKU hatten die Landeskirchen, die aus den Kirchenprovinzen des ehemaligen preußischen Landeskirche hervorgegangen waren, („Altpreußische Union“) angehört; zur Arnoldshainer Konferenz hatten sich 1967 mehrere unierte und reformierte Landeskirchen zusammengeschlossen.

UEK – Union Evangelischer Kirchen in der EKD
Herrenhäuser Straße 12
30419 Hannover
Tel.: 05 11/2 79 6-529
Fax: 05 11/2 79 6-717
E-Mail: postfach@uek-online.de

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Union Evangelischer Kirchen in der EKD