Inter­kultur­alität

Interkulturalität. Wie bitte? Das schwierige Fremdwort sagt einfach: Fremde sind willkommen. Andere Kulturen machen das Leben reicher. Auch in der Kirche.

Woher stammt DEINE Familie?

Das deutsche Volk, die deutsche Kultur, die Pfalz. All das ist keine Einheit, sondern vielfältig. Menschen vieler Länder haben ihre Sprache, Kultur und Religion mitgebracht. Besonders die Pfalz ist ein Land der Auswanderer und Einwanderer. Sie haben ihr Können und ihre Lebensart geteilt. So stammt der "typisch pfälzische" Kartoffelanbau wohl von Mennoniten aus der Schweiz.

Interkulturalität und Glaubensflucht

Auch weitere Glaubensflüchtlinge – Anhänger der Reformation – sind im 16. Jahrhundert in der Pfalz und Saarpfalz heimisch geworden: Wallonen aus den Niederlanden, Waldenser aus Italien, Hugenotten aus Frankreich. Heute leben Menschen aus Europa und aller Welt auf dem Gebiet unserer Landeskirche. Sie machen die Pfalz so bunt wie sie immer schon war. Wir begrüßen Einwanderung und stehen auf Vielfalt.

Wer die Geschichte betrachtet, weiß: Das Fremde bereichert das Eigene. Und Fremde im Land gibt es seit biblischen Zeiten. Fremde beherbergen ist in der Bibel ein Werk der Barmherzigkeit. Die Hilfe für Menschen anderer Länder ist uns darum wichtig. Ebenso wie Inklusion. Wir fördern Menschen, die zu uns kommen.

Arne Dembek

Dr. Arne Dembek
Beauftragter für Interkulturalität
+49 6232 28 900 77

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So sind wir:

Wir haben eine Anlaufstelle für Interkulturalität.

Wir ermutigen unsere Kirchengemeinden,

  • auf Menschen anderer Herkunft zuzugehen,
  • interkulturelle Wochen zu veranstalten,
  • christliche Geschwister aus anderen Ländern einzubinden.

Bei allen Problemen, die sich im Zusammenleben ergeben können: Vielfalt wird vielerorts längst gelebt. Aus Fremden sind Freunde geworden und manchmal gar Familie. Geflüchtete beleben unsere Gemeinden. Manche haben sich taufen lassen, sind ins Presbyterium gewählt worden oder als Prädikant*in – also Laienprediger*in – eingesetzt.