Begleitung und Hilfe

Diakonisches Werk

der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche)

Diakonie ist Kirche für andere. Dabei orientiert sie sich am Vorbild Jesu. Sein Leben war von einer aufrichtenden Parteinahme für den Nächsten bestimmt. Bei der Diakonie steht der einzelne Mensch mit seinen Bedürfnissen und Problemen, aber auch seinen Stärken und Hoffnungen im Mittelpunkt. Unabhängig von Wirtschafts- und Schaffenskraft, Herkunft oder Weltanschauung sieht die Diakonie im Nächsten den Bruder und die Schwester, die Hilfe benötigen.

Als Anwältin der Schwachen nimmt die Diakonie Einfluss auf Politik und die Gesellschaft. Sie ergreift Partei für diejenigen, die am Rande der Gesellschaft stehen und keine Lobby haben. Auch sie sollen eigenverantwortlich und selbstbestimmt leben können.

Angesichts der gesellschaftlichen Herausforderungen übernimmt die Diakonie Verantwortung im Gemeinwesen. Gemeinsam mit anderen Akteuren vor Ort knüpft sie ein unterstützendes Netz sozialer Arbeit, damit alle Menschen am Leben teilhaben können.

Träger der Diakonie sind die Kirchengemeinden, die Gesamtkirchengemeinden, die Kirchenbezirke, die Landeskirche und im Bereich der Landeskirche tätige evangelische Organisationen mit diakonisch-missionarischer Zielsetzung, die bereit sind, Zweck und Aufgaben des Diakonischen Werkes anzuerkennen, zu fördern und zu erfüllen. 54 freie Träger sind dem Diakonischen Werk Pfalz angeschlossen (Stand 2016).

Das Diakonische Werk Pfalz ist ein Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege. Es vertritt die Diakonie gegenüber der Politik und anderen gesellschaftlichen Größen. Es berät seine Mitgliedsorganisationen in Fachfragen und bietet Fortbildungen an. Daneben ist das Diakonische Werk Pfalz selbst auch Träger diakonischer Einrichtungen in der ambulanten Beratung. Seine Beratungsangebote fasst das Diakonische Werk Pfalz organisatorisch in Beratungszentren, den sogenannten „Häusern der Diakonie“, zusammen.