Begleitung und Hilfe

Missbrauch melden

Sexueller Missbrauch kann einen Menschen an Leib, Seele und Persönlichkeit schwer schädigen. Solche Vorgänge sind immer schlimm und müssen von allen ernst genommen werden. Wenn sie dann noch im Bereich einer Kirche geschehen, wiegt das besonders schwer, denn als Kirche wollen wir zum Wohl von Leib, Seele und Persönlichkeit von Menschen beitragen.

Hier finden Sie Fragen und Antworten zur am 25. Januar 2024 vorgestellten ForuM-Studie zum Thema sexualisierte Gewalt in der Evangelischen Kirche.

Deshalb bekräftigt die Evangelische Kirche der Pfalz aus Anlass der aktuellen Diskussion ihre seit langem praktizierte Null-Toleranz-Einstellung gegenüber jeder Art sexueller Übergriffe. Sie erwartet diese Haltung auch von allen ihren Einrichtungen und Mitarbeitenden.

Schutz der Opfer ist für die Landeskirche das oberste Gebot. Deshalb hat sie für die Menschen, die in einer der Einrichtungen der Landeskirche Opfer solcher Übergriffe geworden sind, Ansprechpersonen für Missbrauchsfälle und ähnliche bestellt, um Transparenz und konsequentes Handeln gewährleisten zu können.

Die Landessynode hat auf ihrer Tagung im November 2018 folgenden Beschluss gefasst:

"Die Synode beauftragt den Landeskirchenrat,

  1. alle erforderlichen Maßnahmen auf den Weg zu bringen zu einer transparenten und sorgfältigen Aufklärung, Aufarbeitung und Begleitung der Fälle von sexualisierter Gewalt, die im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz mit ihren diakonischen Einrichtungen verortet waren und sind. Die von der EKD-Synode beschlossenen elf Punkte sollten Richtschnur des weiteren Handelns auch in der Landeskirche sein.
  2. die bereits bestehenden Instrumente und Methoden der Prävention weiter zu entwickeln und zu ergänzen, um alle Formen sexueller Grenzüberschreitungen und sexuellen Missbrauchs (sexualisierte Gewalt) entgegen zu wirken und Menschen Schutz zu bieten.
  3. der Landessynode im Frühjahr 2020 über den Stand der Dinge zu berichten.

Entstehende Kosten sollen im Rahmen außerplanmäßiger Mittel gedeckt werden."

Synodenantrag mit Begründung und 11-Punkte-Plan der EKD (pdf)

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