Nach drei Wahlgängen keine Mehrheit für Jung oder Schuck 

Wahl eines Oberkirchenrats gescheitert

Speyer (lk). Die Wahl eines Geistlichen Oberkirchenrats bei der Tagung der Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz ist gescheitert. Nach drei Wahlgängen hat keiner der beiden Kandidaten die erforderliche Mehrheit erreicht. Im dritten Wahlgang entfielen auf den Neustadter Dekan Armin Jung 27, auf den Pfarrer und Verlagsleiter Martin Schuck 26 Stimmen. 13 von 67 Synodalen enthielten sich der Stimme, eine Stimme war ungültig. Erforderlich wären 34 Stimmen gewesen. 

Mit der Wahl sollte der Nachfolger von Oberkirchenrat Gottfried Müller bestimmt werden. Müller, zu dessen Dezernat unter anderem Personalangelegenheiten, Planungs- und Strukturfragen gehören, scheidet aus Altersgründen Ende Juni 2016 aus dem Amt. Wie Synodalpräsident Hermann Lorenz erklärte, muss nun die Stelle erneut ausgeschrieben werden. Die Wahl findet dann voraussichtlich  bei der Frühjahrstagung der Synode vom 1. bis 4. Juni 2016 in Bad Dürkheim statt.