Kirchliches Rechenzentrum 

Von Kirche für Kirche

Das Kollegium des Landeskirchenrates beim Besuch des KRZ Eggenstein. Foto: lk/Rummel

Kirchenpräsident Schad, Oberkirchenrat Lutz und Oberkirchenrätin Wagner im Serverraum. Foto: lk/Rummel

Die Oberkirchenrätinnen Wüst und Kessel entdecken den Rechner für das Meldewesen. Foto: lk/Rummel

Karlsruhe/Speyer (lk). Oberkirchenrat Dieter Lutz, stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates, hat das Kollegium des Landeskirchenrates ins Kirchliche Rechenzentrum Eggenstein (KRZ) eingeladen. Die wöchentliche Sitzung außer Orts war eine gute Gelegenheit, den kirchlichen Dienstleister zu besichtigen. Der kaufmännische Leiter, Volker Sattler, hat dem Landeskirchenrat die vielfältigen Leistungen des Rechenzentrums vorgestellt. Insbesondere das kirchliche Meldewesen und die Vorbereitungen der Briefwahl zu den Kirchenwahlen 2020 werde dort verarbeitet, so Sattler. „Durch den Einsatz zweier unabhängiger Serversysteme in Eggenstein und Hochstetten können wir eine hohe Ausfallsicherheit garantieren“, sagte der Fachmann.

Vor fast 50 Jahren sei das Zentrum gegründet worden. Als Stiftung sei es seit 1982 für Kirche und Diakonie tätig. Über 500.000 Gehaltsabrechnungen von kirchlichen Mitarbeitern würden dort inzwischen monatlich verarbeitet. Das kirchliche Meldewesen für 7,5 Millionen Kirchenmitglieder sei eines der dezidiert ökumenischen Haupttätigkeitsfelder für derzeit 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, erläuterte Sattler.

Darüber hinaus wüchsen die Bereiche Hosting und Telekommunikation, Schulungen und Archivierung, Kindergartenmanagement sowie der Ausbau des Druckwesens. 2017 sei der Bau und Betrieb eines zweites Rechenzentrums (Hochstetten) erfolgt.

Hintergrund:

Die Evangelischen Landeskirchen Baden, Württemberg und Pfalz, die Erzdiözese Freiburg, die Diözesen und Bistümer Rottenburg-Stuttgart und Speyer sowie die jeweiligen Landesverbände der Diakonischen Werke (Diakonie Baden, Diakonie Württemberg, Diakonie Pfalz) und Diözesan-Caritas-Verbände (Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e. V., Caritasverband für die Diözese Rottenburg Stuttgart e. V., Caritasverband für die Diözese Speyer e.V.,) gründeten im Jahre 1982 gemeinsam die Stiftung Kirchliches Rechenzentrum Südwestdeutschland (KRZ-SWD) als Kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Das Kirchliche Rechenzentrum Südwestdeutschland (KRZ-SWD) ist einer der führenden IT-Dienstleister für Kirche, Diakonie und Caritas.

Im Mittelpunkt der Arbeit am Rechenzentrumsstandort Eggenstein-Leopoldshafen stehen technologische Weiterentwicklung, Innovation und Kundennähe.

Mit der Inbetriebnahme des Dual-Rechenzentrums im Herbst 2017 ist das Kirchliche Rechenzentrum Südwestdeutschland für die Herausforderungen im Bereich kirchlicher Körperschaften sowie kirchlicher, diakonischer und caritativer Vereine, Werke und Einrichtungen gerüstet.