Synode wählt ihre Vertreter in die Kirchenregierung – Leitungsgremien komplett 

Vom Chemiker bis zur Verwaltungswirtin

Speyer (lk). Die Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz hat auf der konstituierenden Sitzung ihre Vertreter in die Kirchenregierung gewählt. Dem Gremium gehören aus den Reihen der Synode vier geistliche und sieben weltliche Mitglieder an. In geheimer Abstimmung wurden die vier Dekane Dorothee Wüst (Kaiserslautern), Volker Janke (Landau), Armin Jung (Neustadt) und Stefan Dominke (Kirchheimbolanden) in das Leitungsgremium entsandt. Als weltliche Vertreter wurden die Oberstudienrätin Gisela Helwig-Meier (St. Ingbert), der Pensionär Hans Höh (Höhmühlbach), der Sozialarbeiter Rudi Kochenburger (Oberweiler im Tal), die Diplom-Verwaltungswirtin Regina Mayer-Oelrich (Winnweiler), der Diplom-Chemiker i.R. Helmuth Morgenthaler (Ludwigshafen), die selbstständige Beraterin Renate Walch (Speyer) und die mathematisch-technische Assistentin Gertrud Welzel (Neuhofen) gewählt.

Die Kirchenregierung ist die oberste Stelle zur Leitung und Verwaltung der Landeskirche zwischen den Tagungen der Landessynode und hat insgesamt 15 Mitglieder. In ihr führt der Kirchenpräsident den Vorsitz. Daneben gehören ihr der Stellvertreter des Kirchenpräsidenten, das je dienstälteste geistliche und weltliche Mitglied des Landeskirchenrats sowie die elf aus der Mitte der Landessynode gewählten Mitglieder an. Zu ihren Aufgaben gehört u.a. die Ernennung von Pfarrern. Die Kirchenregierung beruft die Landessynode ein und setzt deren Verhandlungsgegenstände fest. Außerdem kann sie vorläufige Gesetze erlassen.

Mit der Wahl der synodalen Mitglieder der Kirchenregierung ist die Neukonstituierung der Gremien in der Evangelischen Kirche der Pfalz abgeschlossen, die mit den Wahlen zu den Presbyterien am 30. November 2014 begann.