Landessynode berät über Aufgaben und Personalbedarf der Verwaltungsämter 

Verwaltungshandeln soll optimiert werden

Oberkirchenrätin Karin Kessel

Speyer (lk). Die Verwaltungsämter der Evangelischen Kirche der Pfalz erhalten im kommenden Jahr rund 5,7 Million Euro an Zuweisungen zur Erfüllung ihrer Aufgaben. Das sind rund eine Million Euro mehr als bisher. Das hat die Landessynode bei ihrer Tagung in Speyer beschlossen. Zugleich sollen der Personaleinsatz und die IT-Ausstattung optimiert werden. Damit könnten in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt 350.000 Euro wieder eingespart werden, erklärte Finanzdezernentin Karin Kessel.

Die Synode hatte im Juni 2015 den Auftrag erteilt, in einer Vollerhebung bei den Verwaltungsämtern Aufgaben, Organisation und Personalressourcen zu untersuchen und Vorschläge zur Optimierung zu machen. Ein konkreter Pflichtaufgabenkatalog soll nach Auskunft von Oberkirchenrätin Kessel dazu beitragen, „dass die Verwaltungsämter die Aufgaben vergleichbar und damit auch gleich gut erbringen“. Damit könne jedes Pfarramt und jede Gemeinde erkennen, welche Dienstleistung des Verwaltungsamtes gegenüber einer Kirchengemeinde zu erbringen sei.

Im November 2013 hatte die Synode den Beschluss gefasst, dass sich die Verminderung der Zahl der Verwaltungsämter an der zukünftigen Struktur der Kirchenbezirke zu orientieren habe. Demnach wird bei einem Zusammenschluss zweier Kirchenbezirke jeweils ein Verwaltungsamt gebildet.