EKD-Synode 

Unierte oder Lutheraner – macht das noch einen Unterschied?

Schad, Christiansen, Meister, Kramer (v.r.n.l.). Foto: EKM.

Speyer (lk). Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad und der hannoversche Landesbischof Ralf Meister haben in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin IDEA über die konfessionellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der reformierten, unierten und lutherischen Landeskirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gesprochen.

Anlass waren die bevorstehenden, digital durchgeführten synodalen Tagungen der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (UEK), der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD) und der EKD, die vom 7. bis 9. November 2020 von Hannover aus stattfinden werden.

In dem von Karsten Huhn geführten Gespräch äußerten die beiden Leitenden Geistlichen ihre Freude über die innerevangelische Ökumene und darüber, dass die Zeit der konfessionellen Streitigkeiten innerhalb des Protestantismus endgültig vorüber sei.

Insbesondere die Fragen nach dem guten Sinn und der Zukunft der beiden gliedkirchlichen Zusammenschlüsse und damit des konstruktiven Miteinanders verschiedener protestantischer Konfessionen (lutherisch, reformiert, uniert) innerhalb der EKD prägen das Gespräch.

Den Text in voller Länge finden Sie im Download.

Hintergrund:

Die Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (UEK) ist ein Zusammenschluss von zwölf Kirchen unierten, reformierten und lutherischen Bekenntnisses in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die UEK hat rund zwölf Millionen Kirchenmitglieder, die Vollkonferenz ist ihr höchstes Gremium. Dieser gehören 103 Mitglieder an. Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad ist der Vorsitzende des Präsidiums und der Vollkonferenz der UEK. Die Gliedkirchen lutherischen Bekenntnisses werden durch die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) repräsentiert, deren Vorsitzender Landesbischof Ralf Meister aus Hannover ist.