Bildung ist ein zentrales Thema der pfälzischen Landeskirche.

Speyer (lk). Die Evangelische Kirche der Pfalz will ihr Bildungsprofil künftig noch deutlicher zum Ausdruck bringen. Dazu verpflichtet sie sich, gemeinsame Leitlinien für ein alle ihre Arbeitsfelder umfassendes Bildungskonzept zu erarbeiten. Das hat die in Speyer tagende Landessynode beschlossen.

Durch profiliertes kirchliches Bildungshandeln würden die Kirche und ihre vielfältigen Bildungsinitiativen nach innen und außen an politischer und sozialer Relevanz, Transparenz und Klarheit gewinnen. „So können sie besser als Ausdruck eines gemeinsamen kirchlichen Bildungsverständnisses, das sowohl in kirchlich-religiösen wie auch politisch-gesellschaftlichen Zusammenhängen eine eigene und unverwechselbare Stimme hat, von Menschen wahrgenommen werden“, heißt es in dem Beschluss.

Auf der Herbstsynode 2020 soll vom Stand des Prozesses berichtet werden. Ergebnisse sollen der Synode in der nächsten Legislaturperiode vorliegen.

Oberkirchenrätin Dorothee Wüst hatte sich am Schwerpunkttag der Landessynode zum Thema Bildung für mehr Kommunikation ausgesprochen: „Wir haben die Aufgabe, intern einen Diskurs zu führen und unsere Position in die Gesellschaft hineinzutragen.“