Hohe Auszeichnungen für Eberhard Cherdron und Helmuth Morgenthaler 

Um das Gemeinwohl besonders verdient gemacht

Mainz/Ludwigshafen (stk/lk). Sie haben sich um das Gemeinwohl in herausragender Weise verdient gemacht: Altkirchenpräsident Eberhard Cherdron ist der Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz verliehen worden; der Vorsitzende des Förderkreises Friedenskirche Ludwigshafen, Helmuth Morgenthaler, hat mit dem „Maximilianstaler“ eine der höchsten Auszeichnungen der Stadt Ludwigshafen für ehrenamtliches Engagement erhalten.

Bei einer Feierstunde in der Staatskanzlei hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer Cherdrons großes Engagement für den Dialog zwischen den Kirchen und der Gesellschaft gewürdigt. Ein wichtiger Schwerpunkt seiner Arbeit seien die Kontakte zur evangelischen Jugendarbeit in der DDR mit vielfältigen Begegnungen gewesen. 1990 habe er den Zusammenführungsprozess der kirchlichen Jugendarbeit Ost/West mit begleitet. Der 72-Jährige war Pfarrer in Neuhofen, anschließend Landesjugendpfarrer in Kaiserslautern. Ab 1984 leitete er das Diakonische Werk der Pfalz in Speyer, bis ihn die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz 1989 als Personaldezernent zum Oberkirchenrat wählte. 1998 wurde Cherdron von der Landessynode zum Kirchenpräsidenten gewählt.

Helmuth Morgenthaler, der den Förderkreis Friedenskirche Ludwigshafen seit dessen Gründung 1996 leitet, wurde der „Maximilianstaler“ von Oberbürgermeisterin Eva Lohse verliehen. Als Vorsitzender des Förderkreises habe sich der 68-Jährige um die Rettung der Friedenskirche als städtebaulich wichtiges Gebäude und ihren Erhalt als Kulturkirche verdient gemacht. „Dies ist eine große Überraschung für mich, mit der ich nicht gerechnet habe. Ich freue mich sehr darüber und nehme die Ehrung gerne auch stellvertretend für das Team der Friedenskirche entgegen“, freute sich Helmuth Morgenthaler über die Auszeichnung. Der 68-jährige Diplom-Chemiker ist seit 2003 Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz und seit 2009 Mitglied der Kirchenregierung.