Zweitägige Veranstaltung der Evangelischen Akademie Pfalz zum Reformationsjubiläum 2017 

Tagung zu "Protestantismus und Protest"

Logo der Evangelsichen Akademie der Pfalz.

Landau (lk). Welche Bedeutung hat der Protestantismus für gesellschaftliche Reformen? Hat er Einfluss auf soziale Bewegungen und wie beeinflussen diese umgekehrt die Identität und die Politik der Kirchen? Diesen Fragen gehen die Teilnehmer einer Tagung der Evangelischen Akademie der Pfalz und der Jungen Akademie am 26. und 27. Juni im Protestantischen Bildungszentrum Butenschoen-Haus in Landau nach. Das Thema der Veranstaltung lautet: „Aufmüpfige Religion? – Protestantismus und Protest“.

„Die Reformation begann mit einem Protest gegen eingespielte religiöse Praktiken und überkommene Denkvorstellungen“, erklärt Akademiedirektor Christoph Picker. Bei der zweitägigen Veranstaltung werde diskutiert, „wie es heute in Deutschland mit dem Protestpotenzial des Protestantismus steht“.

Dazu referiert u.a. am Freitag, 26. Juni, um 15 Uhr der Marburger Theologe und Kirchenhistoriker Jochen Christoph Kaiser. Am Samstag, 27. Juni, um 9.30 Uhr ist die Junge Akademie unter dem Titel „Protest – Anpassung – Rückzug: Wie aufmüpfig sind die Christen?“ im Gespräch mit dem Soziologen und Politikwissenschaftler Gert Pickel von der Universität Leipzig.

Die Tagung findet in Zusammenarbeit u.a. mit der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz statt und ist Teil einer Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie Pfalz zum Reformationsjubiläum 2017.

Hinweis: Anmeldungen zu der Tagung „Aufmüpfige Religion? – Protestantismus und Protest“ am 26. und 27. Juni im Protestantischen Butenschoen-Haus Landau werden bis 17. Juni erbeten. Kontakt: Evangelische Akademie der Pfalz, Luitpoldstraße 10, 76829 Landau, Telefon: 06341/96890-30, E-Mail: info@eapfalz.de.