Ein Kilo schweres Roggenmischbrot mit dem Logo des Neustadter Wahrzeichens. Foto: Stiftskirche/Armin Huck

Neustadt (lk). Neustadter Wahrzeichen in aller Munde: Noch bis Ende Juni wird in der pfälzischen Weinstraßen-Metropole Brot mit dem Logo der Stiftskirche verkauft. Um die Anschaffung der neuen Chororgel im protestantischen Teil der Simultankirche zu unterstützen, werde in der hauseigenen Bäckerei des Neustadter Globus-Einkaufsmarktes ein Roggenmischbrot gebacken und zum Verkauf angeboten, teilt Pfarrer Oliver Beckmann mit. Pro verkauftes Brot kämen 50 Cent der Orgel zugute.

Das ein Kilo schwere Roggenmischbrot mit Natursauerteig (Preis: 2,50 Euro) wird nach Angaben von Pfarrer Beckmann bis zum 25. Juni samstags von 12 bis 13 Uhr nach den Marktkonzerten auch in der Stiftskirche verkauft. Konfirmanden übernähmen im Rahmen ihres Konfirmandenpraktikums den Verkauf. Die von dem holländisch-schweizerischen Orgelbauer Bernhardt H. Edskes mit 20 Registern gebaute Chororgel wurde Anfang März in Dienst gestellt. Die Kosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro, so Beckmann. Neben der Liedbegleitung im Gottesdienst und dem Einsatz bei Konzerten biete Bezirkskantor Simon Reichert auch Orgeleinführungen und – erklärungen an, die von Gruppen und Schulklassen gebucht werden können.

Die simultane Stiftskirche gilt als der wichtigste Sakralbau der Gotik in der Pfalz und Wahrzeichen Neustadts. Ein Bau- und Förderverein unterstützt die Erhaltung und Nutzung des Bauwerkes in seiner Gesamtheit unter Beachtung denkmalpflegerischer Belange und verfolgt das Ziel, die hierfür erforderlichen Mittel zu beschaffen. „Zweck des Vereins ist es, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die überkonfessionelle Bedeutung der Stiftskirche als Wahrzeichen der Stadt Neustadt an der Weinstraße zu entwickeln“, heißt es dazu auf www.stiftskirche-nw.de.