Hilfsaktion „Hoffnung für Osteuropa“ macht auf Situation in Moldawien aufmerksam 

Spenden für das Armenhaus Europas

Plakatmotiv der Hilfsaktion. Foto: dwp

Speyer/Rodenbach (dwp). Unter dem Motto „…laß mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung“ (Psalm 119, 116) macht die Hilfsaktion „Hoffnung für Osteuropa“ in diesem Jahr auf die Situation der Menschen im ärmsten Land Europas, Moldawien, aufmerksam. Oberkirchenrat Manfred Sutter eröffnet die 23. Spendenaktion pfalzweit in einem Festgottesdienst am 14. Februar um 9.30 Uhr in der Protestantischen Kirche in Rodenbach.

Bei der Eröffnung rückt der Rodenbacher Verein Pro Moldova mit seinen Projekten das Armenhaus Europas, Moldawien, in den Blick. Im Gottesdienst und beim anschließenden Empfang im Gemeindesaal wird Rodica Pruteanu als Gast aus Chişinău, Moldawien, zusammen mit Wolfgang Kleemann über die Arbeit im Projekt berichten.

Die hohe Arbeitslosigkeit im Land veranlasse vor allem qualifizierte Akademiker, ihren Lebensunterhalt im Ausland zu verdienen. „Die Alten sowie Kinder und Jugendliche bleiben zurück. Viele Kinder sind auf sich allein gestellt und werden zu Sozialwaisen“, schildert Wolfgang Kleemann, Vorsitzender des Vereins, die Lage. Angesichts dieser Perspektivlosigkeit seien insbesondere Mädchen gefährdet, in die Fänge von Schleusern zu geraten, die sie in die Prostitution treiben.

Pro Moldova unterhält mit seinem Partner „Pro Moldova Social“ in dem Ort Razeni ein Bildungsprojekt, in dem zwölf Mädchen nachmittags auf eine Ausbildung an der Fachhochschule für Ernährungswissenschaft und Nahrungsmittelkunde vorbereitet werden. Neben einer Suppenküche, Nahrungsmittelhilfe und medizinischer Unterstützung will der Verein als nächstes die schulische Integration von behinderten Kindern verbessern.

Hinweis: Der Gottesdienst, bei dem Oberkirchenrat Manfred Sutter die Predigt hält, wird mitgestaltet von Dekan Matthias Schwarz und Pfarrer Horst Kiefer sowie vom Kirchen- und Posaunenchor. Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ endet mit der Kollekte am Pfingstsonntag, 15. Mai. Spendenkonto: Evangelische Bank eG IBAN: DE50 5206 0410 0000 0025 00 Stichwort „Hoffnung für Osteuropa“.