Schulung in Sachen Energiemanagement
Schulung in Rockenhausen mit Bärbel Schäfer (2.v.r.) und Claudia Lill (4.v.r.).
Rockenhausen/Speyer (ea-rlp/lk). Mit einer Schulung für Energiebeauftragte der Kirchengemeinden ist im November die diesjährige Reihe für Energiebeauftragte und Interessierte in Rockenhausen zu Ende gegangen. Eingeladen hatten die Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz und die Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH.
Rund 80 Teilnehmer hatten 2015 die Angebote wahrgenommen. Das haben Claudia Lill von der Energieagentur und Bärbel Schäfer von der Arbeitsstelle mitgeteilt. Neben den Energiebeauftragten der protestantischen Kirchengemeinden, die größtenteils auch den Presbyterien angehören, seien auch Vertreter aus Pfarrgemeinden des Bistums Speyer und Vertreter des bischöflichen Bauamtes unter den Teilnehmern gewesen.
Bei den Schulungen gehe es stets um Praxisnähe, erklärte Claudia Lill, Referentin für Energieeinsparung und Energieeffizienz. Dazu zähle das Thema Energiemanagement in kirchlichen Gebäuden, das Nutzerverhalten und die Information über gering investive Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten. Dazu zählten eine energieeffiziente Beleuchtung und Anlagentechnik sowie eine nachhaltige und energetische Gebäudesanierung.
Den Teilnehmern aus den Gemeinden seien zudem mögliche Förderprogramme, wie zum Beispiel für kirchliche Klimaprojekte im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative, aufgezeigt worden, sagte Lill. Über die Optimierung der Kirchenheizung informierte Carl-Ludwig Krüger, Umweltauditor und Energiebeauftragter in Ellerstadt. Dabei habe die Verbrauchskontrolle mit Hilfe einer Software im Vordergrund gestanden, welche die Landeskirche den Kirchengemeinden zur Verfügung stelle, erklärte die landeskirchliche Umweltbeauftragte Bärbel Schäfer. Mit dem Programm nähmen die Energiebeauftragten der Kirchengemeinden regelmäßig Zählerstände auf und überwachten die Energieverbräuche.
Die Schulungen der Energieagentur Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Landeskirche sollen nach Auskunft von Lill und Schäfer im Jahr 2016 fortgesetzt werden.