Porträts bilden Begegnung mit dem Sterben ab
Rockenhausen (lk). Kaum etwas bewegt so sehr wie die Begegnung mit dem Tod: Aus Anlass ihres zehnjährigen Bestehens zeigen der ökumenische Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Donnersbergkreis und sein Förderverein gemeinsam mit der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft Nordpfalz und in Zusammenarbeit mit der Stadt Rockenhausen die Ausstellung „Noch mal leben vor dem Tod“.
Eröffnet wird die Schau mit Bildern des Fotografen Walter Schels und Texten der Journalistin Beate Lakotta am 1. Oktober um 19 Uhr im Museum Pachen in Rockenhausen. Gedanken zu dem Thema trägt Pfarrer Ludwig Burgdörfer vom Missionarisch-Ökumenischen Dienst vor. Die Ausstellung wird im Rahmen des Schwerpunktjahres „Bild und Bibel“ der Reformationsdekade gezeigt.
Der Prominenten-Fotograf Schels und die Spiegel-Journalistin Lakotta hatten für die bereits mehrfach ausgezeichneten und weltweit zu sehenden Porträts unheilbar Kranke in Hospizen gebeten, sie in ihren letzten Tagen und Wochen begleiten zu dürfen.
Auf großformatigen Bildern kommen die Sterbenden mit ihren Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen noch einmal zu Wort. Alle seien einverstanden gewesen, sich kurz vor und unmittelbar nach dem Tod fotografieren zu lassen, erklären die Aussteller. Zur Vernissage, an der Walter Schels und Beate Lakotta teilnehmen, spricht der Rockenhausener Stadtbürgermeister Karl-Heinz Seebald.
Hinweis: „Noch mal leben vor dem Tod“ – eine Fotoausstellung über das Sterben, 1. Oktober bis 15. November, Museum Pachen, Speyerstraße 3, Rockenhausen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 14.30 bis 17.30 Uhr und nach Vereinbarung. Kontakt: Evangelische Arbeitsstelle Nordpfalz, Telefon 06361/5559, E-Mail: ruprecht.beuter@evkirchepfalz.de.