Von Bethlehem in die Pfalz: Ökumenischer Gottesdienst für das Friedenslicht 

Pfadfinder setzen Zeichen für Hoffnung und Friedenn

Logo der Aktion "Friedenslicht".

Speyer/Lambsheim (lk). Am 13. Dezember, dem 3. Advent, laden die Pfadfinderverbände VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder), DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) und BdP (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder) zum Friedenslichtgottesdienst in die Gedächtniskirche in Speyer ein. Die Aussendungsfeier für das Friedenslicht aus Bethlehem beginnt um 15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst und endet mit einem anschließenden Treffen mit Café auf dem Kirchenvorplatz. Das Thema lautet „Hoffnung schenken – Frieden finden“.

Im Gottesdienst wird das Licht an die Besucher weitergegeben, die es dann mit in ihre Wohnorte nehmen. Es wird dort in den Weihnachtsgottesdiensten der Gemeinden und in den Familien brennen. Vorher wird eine Delegation mit Annika Fürsattel und Michelle Würtz aus dem VCP, Stamm Römer, Saarbrücken, Corinna Dörrsam und Julia Kühn aus der DPSG, Stamm St. Josef, Ludwigshafen, sowie Philipp Mägel und Alicia Thum aus dem BdP, Stamm Kurpfalz, Ramstein, aufbrechen, um gemeinsam das Licht in Wien in Empfang zu nehmen und nach Speyer zu bringen.

Die Friedenslichtaktion wird auf dem gesamten europäischen Kontinent durchgeführt und ist in vielen Ländern zu einer pfadfinderischen Tradition geworden. Jedes Jahr entzündet ein Kind ein kleines Licht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem. Das Licht wird dann nach Wien gebracht, wo es von Pfadfinderdelegationen aus vielen europäischen Ländern in Empfang genommen und danach im Heimatland weiterverteilt wird.

Das Thema der diesjährigen Friedenslichtaktion lautet: „Hoffnung schenken – Frieden finden“ soll ein Zeichen für Gastfreundschaft und für Menschen auf der Flucht gesetzt werden, erklärt Jugendbildungsreferent Florian Vogel vom VCP Rheinland-Pfalz/Saar. „Wir versuchen, mit kleinen Schritten Frieden und Verständigung zu fördern. Das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem steht dabei für unsere Hoffnung auf Frieden, welche alle Menschen – unabhängig von Religion und Nationalität – verbindet“, erklärt Florian Vogel vom VCP Rheinland-Pfalz/Saar. Mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem werde ein Zeichen für Frieden und Völkerverständigung verschenkt. Das Licht werde in Speyer auch in das Kloster St. Magdalena gebracht, so Vogel. In der Fürsorge der Ordensschwestern werde es dort das ganze Jahr über in der Klosterkirche brennen.