Symbol der Verständigung 

Pfadfinder bringen Friedenslicht nach Speyer

Pfadfinder haben in der Speyerer Gedächtniskirche das Friedenslicht ausgesendet. Foto: Carsten Leinhäuser

Speyer (lk). „Auf dem Weg zum Frieden“ – unter diesem Motto haben evangelische und katholische Pfadfinder aus der Pfalz und Saarpfalz am dritten Advent in der Speyerer Gedächtniskirche das Friedenslicht aus Bethlehem ausgesendet. Paula Sitter aus Breitenbach vom Verband Christlicher Pfadfinder und Pfadfinderinnen Rheinland-Pfalz/Saar (VCP), Johannes Huschens und Florian Nauers aus Kaiserslautern vom überkonfessionellen Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) und Lukas Gravius und Johannes Galon aus Homburg von der katholischen Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) zogen mit dem Licht, das sie zuvor aus Wien abgeholt hatten, in die Gedächtniskirche ein und gaben es an Gottesdienstbesucher weiter.

In Speyer finde die von VCP, DPSG und BdP ausgerichtete ökumenische Aussendungsfeier abwechselnd in der Gedächtniskirche und im Dom statt. Das Friedenslicht wird mit dem Flugzeug von Betlehem nach Wien transportiert. Von dort bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder am dritten Advent nach Deutschland. Die Aktion sei für viele Menschen zu einem Symbol ihrer Sehnsucht nach Frieden geworden, teilt der VCP mit. Das in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündete Licht werde als Zeichen der Versöhnung, des Friedens und der Völkerverständigung alljährlich in nahezu der ganzen Welt verteilt. „Das Friedenslicht aus Bethlehem überwindet auf seinem über 3000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Mauern und Grenzen. Deswegen ermutigen wir ‚alle Menschen guten Willens‘, sich gemeinsam auf diesen Weg zu machen.“