Katholische Kirche 

Ökumenische Verbundenheit beim Reformprozess

Verbunden im Gebet: Kirchenpräsident Schad (l.) mit Bischof Wiesemann beim Versöhnungsgottesdienst 2017 in Otterberg. Foto: lk/View.

Speyer (lk). „Ökumene heißt für mich immer auch, vom Anderen her zu denken und mit zu empfinden, ihn respektvoll und im Gebet zu begleiten“, hat Kirchenpräsident Christian Schad zum Beginn der Reformgespräche in der katholischen Kirche in Deutschland erklärt.

Der Kirchenpräsident der pfälzischen Landeskirche ruft dazu auf, den sogenannten „Synodalen Weg“ mit Sympathie und Gebeten zu begleiten. Vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2020 treffen sich über 200 römisch-katholische Delegierte in Frankfurt am Main, um in einer ersten Plenarsitzung über mögliche Reformen zu beraten.

Im Dezember 2019 schlug Schad in seiner Funktion als Vorsitzender des Kontaktgesprächskreises zwischen Vertretern des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz vor, „den ‚Synodalen Weg‘ unserer katholischen Geschwister in ökumenischer Verbundenheit und im Gebet zu begleiten.“ Neben der Bitte, die Gemeinschaft der „katholischen Schwestern und Brüder“ zu stärken, heißt es im Gebetsvorschlag weiter: „Schenke ihnen Geduld miteinander auf dem gemeinsamen Weg. Verbinde sie in der Sorge füreinander und für die Nächsten am Wegesrand.“

Der Gebetsvorschlag der EKD im Wortlaut kann in Gottesdiensten, Andachten und in der persönlichen Fürbitte verwendet werden (siehe Download).