Ökumene „Grunddimension kirchlichen Handelns“
Speyer (lk). Der Referent für Ökumene und Theologische Grundsatzfragen des Bistums Speyer, Thomas Stubenrauch, hat in seinem Grußwort vor der Synode der Evangelischen Kirche der Pfalz die Ökumene als „Grunddimension kirchlichen Handelns“ betont.
Der zwischen Bistum und pfälzischer Landeskirche vereinbarte ökumenische Leitfaden trage wesentlich zur Neuausrichtung katholischer Seelsorge bei, sagte Stubenrauch mit Blick auf das neue Seelsorgekonzept des Bistums, das „Gemeindepastoral 2015“. „Das gemeinsame Zeugnis in einer zunehmend säkularen Gesellschaft, der gemeinsame Dienst vor allem an den Armen und Schwachen und die gemeinsame Suche nach der sichtbaren Einheit sind der Prüfstein unserer Treue zum Evangelium und unserer Glaubwürdigkeit in der Welt.“
Moderator John G. Ellis (London) von der United Reformed Church (URC) verwies in seinem Grußwort vor Synode auf die engen Verbindungen „im christlichen Glauben“ zwischen der URC und der Evangelischen Kirche in Deutschland hin. Der Synode sagte er zu, das Reformationsjubiläum 2017 mit zu feiern. 500 Jahre Reformation habe auch seine Kirche in England geprägt, sagte Ellis.
Hinweis: Die zweite Tagung der zwölften Landessynode 2015 bis 2020 findet vom 19. bis 21. November im Diakonissen-Mutterhaus in Speyer (Hilgardstraße 26) statt. Die öffentlichen Plenarsitzungen beginnen am Freitag und Samstag jeweils um 9 Uhr.