Klimaschutzinitiative: Zehn „Vorbildgemeinden 2016“ ausgezeichnet 

Nachhaltig handeln und die Schöpfung bewahren

Speyer (lk). Ob cleveres Energiemanagement, energetische Gebäudesanierung, die Einführung des Umweltmanagementsystems „Grüner Gockel“ oder ein die Umwelt schonendes Mobilitätsverhalten – im Rahmen der Klimaschutzinitiative der pfälzischen Landeskirche zeigen protestantische Kirchengemeinden in der Pfalz und Saarpfalz, wie nachhaltiges Handeln funktioniert. Die Evangelische Kirche der Pfalz hat auch in diesem Jahr wieder zehn „Vorbildgemeinden“ ausgezeichnet, die mit finanzierbaren und technisch durchdachten Projekten und Maßnahmen zur Bewahrung der Schöpfung beitragen. Eine von der landeskirchlichen Arbeitsstelle Frieden und Umwelt herausgegebene Broschüre stellt die Kirchengemeinden vor.

„Vorbildgemeinden 2016“ sind Altenglan, Bruchhof-Sanddorf, Dierbach, Essingen-Dammheim-Bornheim, die Gedächtniskirchengemeinde in Speyer, Gries, Haßloch, die Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Hochspeyer, die Lutherkirchengemeinde in Frankenthal und die Johannes-Kirchengemeinde Mußbach. Diese Kirchengemeinden hätten u.a. dazu beigetragen, dass die pfälzische Landeskirche bis zum Jahr 2015 das Ziel erreicht habe, im Gebäudebereich 25 Prozent des klimaschädlichen Gases Kohlenstoffdioxid (CO₂) einzusparen, erklärt Kirchenpräsident Christian Schad in seinem Vorwort zu der Broschüre. Jeder Schritt bringe die Weltgemeinschaft dem Ziel näher, die Erderwärmung zu begrenzen. Entsprechend einem Beschluss der Frühjahrssynode unterstützt die Landeskirche auch das auf Ebene der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vereinbarte Ziel, den CO₂-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent (gemessen am Basisjahr 2005) zu reduzieren.

Insgesamt wurden bisher im Rahmen der Klimaschutzinitiative der pfälzischen Landeskirche 20 Vorbildgemeinden ausgezeichnet. Auch für 2017 sind wieder Bewerbungen bei der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz möglich. Für gelungen umgesetzte Konzepte werden 1000 Euro ausgelobt. Klimaschutzmanagerin Sibylle Wiesemann und Umweltbeauftragte Bärbel Schäfer bieten Bewerbern u.a. technische Beratung, Weiterbildung, Vermittlung von Fördergeldern und persönliche Begleitung an. „Von der Kirchengemeinde über die Kitas bis zur Verwaltung – alle kirchlichen Ebenen werden aktiv für die Bewahrung der Schöpfung.“

Hinweis: Die Broschüre „Vorbildgemeinden 2016“ sowie weitere Informationen sind erhältlich bei der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt, Große Himmelsgasse 3, 67346 Speyer, Telefon 06232/6715-14, E-Mail: umwelt@frieden-umwelt-pfalz.de. Zum Download der Broschüre geht es in der rechten Spalte dieser Seite.