Mitglieder des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte treffen sich zur Jahrestagung 

"Kritische Klärung der eigenen Identität"

Der Vorsitzende des Vereins für Pfälzische Kirchengeschichte, Helmut Meinhardt.

Pirmasens (lk). Zur Jahrestagung des Vereins für pfälzische Kirchengeschichte lädt der Vorsitzende, Pfarrer Helmut Meinhardt, am 12. und 13. Juni nach Pirmasens ein. Zum Auftakt der Tagung am Freitag, um 20 Uhr in der Pirmasenser Lutherkiche geben der Beauftragte der Evangelischen Kirchen im Saarland, Kirchenrat Frank-Matthias Hofmann, sowie Diplom-Archivarin Christine Lauer vom Zentralarchiv der Landeskirche einen Einblick in die Geschichtswerkstatt des Projektes „Protestanten ohne Protest? Die Evangelische Kirche der Pfalz im Nationalsozialismus“.

Nach einer Andacht mit der Pirmasenser Dekanin Waltraud Zimmermann-Geisert um 9.15 Uhr in der Lutherkirche befassen sich nach Angaben des Vereinsvorsitzenden die Vorträge am Samstag mit der Geschichte der evangelischen Kirche der Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Dazu referieren um 9.45 Uhr im Gemeindesaal der Heidelberger Kirchenhistoriker Gerald Dörner und um 10.45 Uhr Robert Bittendiebel vom Geschichts- und Museumsverein in Bouxwiller (Elsaß). Die Mitgliederversammlung des Vereins beginnt am Samstag um 11.30 Uhr ebenfalls im Gemeindesaal. Auf der Tagesordnung steht u.a. der Haushaltsplan 2015/2016 des knapp 600 Mitglieder zählenden Vereins. Eine Sitzung des Vorstandes schließt sich um 14.30 Uhr an.

Der 1926 gegründete Verein gibt u.a. die „Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte“ heraus und organisiert jährliche Tagungen zu bestimmten Schwerpunktthemen aus den Bereichen Erinnerungskultur, Gesellschafts- und Sozialgeschichte. Dabei gehe es stets um die „kritische Klärung der eigenen kirchlich-kulturellen Identität“, so Meinhardt.

Mehr zum Thema im Internet unter www.kirchengeschichte-pfalz.de.