Aufruf des Missionarisch-Ökumenischen Dienstes, für Flüchtlingshilfe in Nigeria zu spenden 

Konfirmandendankspende: Auch an andere denken

Schulkinder in Nigeria. Foto: möd/Christine Gühne

Landau (lk). Rund 6.000 Jugendliche feiern in der Zeit von Sonntag Invokavit am 22. Februar bis Pfingsten ihre Konfirmation. Mit der diesjährigen Konfirmandendankspende soll die Flüchtlingshilfe in Nigeria unterstützt werden. Dazu rufen die Basler Mission Pfalz und der Missionarisch-Ökumenische Dienst der Evangelischen Kirche der Pfalz (MÖD) in Landau auf.

Die Basler Mission Pfalz schlägt jedes Jahr ein Projekt für die Konfirmandendankspende vor. Dabei kämen jährlich bis zu 15.000 Euro für sozial- und entwicklungspolitische Projekte aus Dankspenden zusammen, erklären Nadine Schölch und Jürgen Dunst vom MÖD. Die Tradition, Projekte von Partnerkirchen zu unterstützen, gebe es in der Pfalz seit 1973. Der Aufruf zur Dankspende appelliere an die Konfirmanden, über das eigene Beschenktwerden hinaus auch an andere zu denken.

„Mit eurer Konfirmandendankspende helft ihr direkt, die Überlebens- und Zukunftschancen junger Menschen im Norden Nigerias zu verbessern“, heißt es in einer vom MÖD herausgegebenen Begleitbroschüre. In der Region würden Christen von der radikal-islamistischen Terrororganisation Boko Haram verfolgt. Etwa 10.000 Menschen seien bereits zu Tode gekommen, über eine Million auf der Flucht. In dem zwölfseitigen Begleitheft zur Konfirmandendankspende mit dem Titel „Maraba da zuwa“, auf deutsch „Herzlich willkommen“, werden das afrikanische Land, seine Geschichte und die „Evangelische Kirche der Geschwister in Nigeria“ porträtiert.

Hinweis: Die Begleitbroschüre wurde an alle protestantischen Pfarrämter in der Pfalz und an die Schulpfarrer verschickt. Weitere Auskünfte erteilt der Missionarisch-Ökumenische Dienst, Jürgen Dunst, Telefon 06341/9289-11, E-Mail: dunst@moed-pfalz.de.