Als UEK-Vorsitzender ist Christian Schad "Hausherr" der größten Hauptstadt-Kirche 

Kirchenpräsident predigt im Berliner Dom

Berlin/Speyer (lk). Der pfälzische Kirchenpräsident und Vorsitzende der UEK (Union Evangelischer Kirchen in der EKD), Christian Schad, predigt am 29. März 2015 um 10 Uhr im Gottesdienst am Palmsonntag im Berliner Dom. Die größte Kirche Berlins versteht sich als zentraler Ort der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD): Die UEK ist Rechtsnachfolgerin der früheren Preußischen Landeskirche und hat daher bis heute aufsichtliche Befugnisse über den Berliner Dom. Schad ist seit 2013 Vorsitzender der Vollkonferenz und des Präsidiums der UEK.

Die heutige „Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin“ wurde 1905 ihrer Bestimmung übergeben. 1944/45 erlitt sie durch die Bomben des 2. Weltkriegs schwere Schäden und wurde seit Mitte der 1970er Jahre restauriert. Mit der Wiedereröffnung 1993 war auch die aufwändige Rekonstruktion des Dominnern abgeschlossen. Heute ist der Berliner Dom eine der bedeutendsten protestantischen Kirchen Deutschlands. Neben regelmäßigen Gottesdiensten und Andachten, zentralen kirchlichen Fest- und Gedenkveranstaltungen und Feiern aus politischen Anlässen finden in dem im klassizistischen Stil errichteten Gebäude auch vielfältige kulturelle Veranstaltungen statt. Der Berliner Dom sei eine „ganz besondere Kirche“, meint UEK-Vorsitzender Christian Schad. Als Hauptstadtkirche gehöre er zu den evangelischen Kirchen mit der größten Ausstrahlung: „Uns als UEK liegt besonders daran, dass das unierte Erbe des Doms, das sich in den Pfeilerfiguren der vier Hauptreformatoren Luther, Zwingli, Melanchthon und Calvin auch im Bauprogramm abbildet, sowie das breite Spektrum evangelischer Frömmigkeit lebendig bleiben.“

Hinweis: Gottesdienst am Palmsonntag, 29. März, 10 Uhr, im Berliner Dom mit Kirchenpräsident Christian Schad (Predigt), Dompredigerin Petra Zimmermann (Liturgie), dem Kammerchor der Berliner Domkantorei unter der Leitung von Domkantor Tobias Brommann sowie Domorganist Andreas Sieling. Am Donnerstag, 26. März, 18 Uhr, laden die rheinland-pfälzische Landesregierung und die Evangelische Kirche der Pfalz im Rahmen der Reformationsdekade der Evangelischen Kirche in Deutschland zu einem Diskussionsforum „Die Macht der Medien…“ in die Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin ein.