Schad: Ökumene in Rheinland-Pfalz ist Herzensangelegenheit 

Kirchenpräsident gratuliert künftigem Mainzer Bischof

Speyer (lk). Kirchenpräsident Christian Schad hat dem künftigen Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, zu seiner Ernennung durch Papst Franziskus gratuliert. In seinem Glückwunschschreiben zeigte sich Schad davon überzeugt, „dass die bewährte und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Präsides und Bischöfe im Lande Rheinland-Pfalz mit Ihrer Ernennung fortgesetzt wird“. Die Ökumene im Land sei eine Herzensangelegenheit. Angesichts der vielfältigen Aufgaben, vor die die Kirchen gestellt seien, könne man nur gemeinsam „glaubwürdige Zeugen der einen Kirche Jesu Christi sein“, sagte der Kirchenpräsident.

Zu den Herausforderungen gehören nach den Ausführungen von Schad der interreligiöse Dialog und die zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft insgesamt. „Unser Einsatz im Erziehungs- und Bildungsbereich, in der Diakonie und der Caritas kann nur im geschwisterlichen Miteinander segensreich wirken“, sagte der Kirchenpräsident. In Rheinland-Pfalz werde das gute ökumenische Klima noch „durch das fröhliche, den Menschen zugewandte Wesen der Rheinländer und der Pfälzer gefördert“. Darin schließe er ausdrücklich auch die Rheinhessen ein, wo Kohlgraf bereits durch seine Tätigkeiten eine zweite Heimat gefunden habe, bemerkte Schad.