Bezirkssynode des neuen Kirchenbezirks „An Alsenz und Lauter“ hat sich konstituiert 

Kirchenbezirk für vielfältige Aufgaben gut ausgestattet

Konstituierende Sitzung unter Leitung von Oberkirchenrat Gottfried Müller (vorne). Foto: view

Otterbach (lk). Bei der konstituierenden Sitzung der Bezirkssynode des neuen Kirchenbezirks „An Alsenz und Lauter“ ist Rudi Kochenburger aus Hinzweiler zum Vorsitzenden gewählt worden. Seine Stellvertreterin ist Pfarrerin Katja Wolf aus Dörrmoschel. Zum stellvertretenden Dekan (Senior) hat die Versammlung Pfarrer Martin Knieriemen aus Alsenborn bestimmt.

Der aus den bisherigen Bezirken Lauterecken, Otterbach, Rockenhausen und Winnweiler gebildete neue Kirchenbezirk mit rund 53.000 Mitgliedern in 48 Kirchengemeinden und 35 Gemeindepfarrstellen wird der größte Bezirk der Landeskirche und zum 1. Juni Rechtsnachfolger der vier Nordpfalzdekanate sein. Die neue Bezirkssynode hat 120 Mitglieder, Sitz des Dekanats wird Otterbach sein. Mit dem Kirchenbezirk „An Alsenz und Lauter“ sinkt die Zahl der Bezirke in der Evangelischen Kirche der Pfalz von bisher 19 auf 16.

Nach den Worten des zuständigen Gebietsdezernenten, Oberkirchenrat Gottfried Müller, ist der Zusammenschluss zu neuen, vergrößerten Kirchenbezirken die Konsequenz aus dem von der Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz beschlossenen Strategiepapier „Mutig voranschreiten – den Wandel gestalten – Gott vertrauen“. Die Kirchenbezirke seien für ihre vielfältigen Aufgaben gut ausgestattet.

„Die Kirchenbezirke sind im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte zu Verwaltungs- und Gestaltungsräumen in unserer Landeskirche geworden“, sagte Müller. Die Dekanate seien an der Pfarrstellensteuerung beteiligt und verwalteten inzwischen die gesamten Baumittel der Kirchengemeinden. In den Kirchenbezirken seien die Gemeindepädagogischen Dienste für die Bildungsarbeit, die Jugendzentralen für die Jugendarbeit und die Bezirkskantorate für die Kirchenmusik regionale Gestaltungsaufgaben zuständig. Mit den Häusern für Diakonie habe sich auch das Diakonische Werk regional aufgestellt.

Zur Wahl des künftigen Dekans des neuen Kirchenbezirks An Alsenz und Lauter wird ein Synodalausschuss zur Vorbereitung gebildet. Die Stelle ist zurzeit ausgeschrieben, die Wahl ist für den 21. Mai vorgesehen. Der Otterbacher Dekan Matthias Schwartz hat bereits angekündigt, dass er sich bewirbt.

Die personelle Besetzung des Leitungsgremiums der Bezirkssynode:

Senior (stellvertretender Dekan): Pfarrer Martin Knieriemen (Alsenborn, Dekanat Winnweiler).

Vorsitzender der Synode: Rudi Kochenburger (Hinzweiler, Dekanat Lauterecken).

Stellvertretende Vorsitzende: Pfarrerin Katja Wolf (Dörrmoschel, Dekanat Rockenhausen).

Weltliche Beisitzer: Ria Lorenz (Odenbach, Dekanat Lauterecken); Harald Laubscher (Niederkirchen, Dekanat Otterbach); Regina Meyer-Oehlrich (Winnweiler, Dekanat Winnweiler).

Geistliche Ersatzleute: Pfarrer Klaus Zech (Katzweiler, Dekanat Otterbach); Pfarrer Norman Roth (Jettenbach, Dekanat Lauterecken); Pfarrerin Andrea Kuebart (Münchweiler an der Alsenz, Dekanat Winnweiler).

Weltliche Ersatzleute: Michael Wilking (Erfenbach, Dekanat Otterbach); Christine Glaß (Rockenhausen, Dekanat Rockenhausen); Maike Kraus (Winnweiler, Dekanat Winnweiler); Erich Herr (Rockenhausen, Dekanat Rockenhausen).