„Vorbildlich“: Religionspädagoge Schweitzer lobt Landessynode für Schwerpunktthema  

Interreligiöse Bildung: Mehrwert für Gesellschaft

Plakativ: Kindertagesstättenarbeit in der Landeskirche ist qualitätsorientiert. Foto: lk

Speyer (lk). „Zukunftsgewandt und offen für neue Herausforderungen“: Der Religionspädagoge Friedrich Schweitzer zeigte sich „positiv beeindruckt“, mit welcher Intensität sich die Landessynode des Themas Kindertagesstätten annehme. Dies sei nicht selbstverständlich. „Es ist geradezu vorbildlich, was ich heute hier erlebt habe“, sagte der Professor an der Universität Tübingen in einer Einschätzung des Schwerpunkttages der Landessynode. Schweitzer hatte zum Thema „Kindertagesstätten – religiöse Bildung, Werte- und Familienorientierung“ das Impulsreferat gehalten.


Kirchenpräsident Christian Schad und Diakoniedezernent Manfred Sutter unterstrichen den gesellschaftlich-diakonischen Auftrag der protestantischen Landeskirche mit ihrer Diakonie, die Trägerin von 244 Kindertagesstätten ist. Kitas seien interreligiöse Lernorte, wo Kinder, Eltern und Familien die friedensstiftenden Ressourcen der Religionen kennenlernten. „Damit tragen wir wesentlich zur gesellschaftlichen Integration bei.“ Das rechtfertige mit Blick auf die Novellierung des Kindertagesstättengesetzes letztlich auch die Erwartung an das Land nach einer Reduzierung des Trägeranteils. Ziel der pfälzischen Landeskirche ist eine Senkung von derzeit 16,5 Prozent an den Gesamtkosten auf 10 Prozent.