Diakonie Pfalz 

Hilfe zur Selbsthilfe leisten

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Rainer Riedt (l.) von den Ludwigshafener Werkstätten des Ökumenischen Gemeinschaftswerks und Pfarrer Jaroslaw Szczerbacz (r.), Leiter der Werkstatt für Beschäftigungstherapie im ostpolnischen Nowa Wola mit einem Mitarbeiter. Foto: Phieler.

Spendenaktion "Hoffnung für Osteuropa".

Speyer/Landau (epd/lk). Die Evangelische Kirche der Pfalz eröffnet am 1. März in Landau ihre 27. Spendenaktion „Hoffnung für Osteuropa“. Dieses Jahr stehe die diakonische Arbeit in Polen im Mittelpunkt, teilte die pfälzische Diakonie in Speyer mit. Gastgeber der Aktion unter dem Motto „Polen: Unsere Nachbarn im Osten“ seien die Diakonissen Bethesda Landau.

Beim Eröffnungsgottesdienst um 10.15 Uhr in der Kapelle des Diakoniezentrums hält der Neustadter Dekan Armin Jung als Vorsitzender des Vergabeausschusses die Predigt. Gestaltet wird der Gottesdienst von Pfarrer Günter Geisthardt, dem Theologischen Vorstand der Diakonissen Speyer, Diakonin und Seelsorgerin Ronny Willersinn von den Diakonissen Bethesda sowie einem Bethesda-Gottesdienst-Team. Leiter von Werkstätten für Menschen mit Behinderungen aus Ostpolen berichten über ihre Arbeit. Polnische Pfarrer und Werkstattleiter sind zu einem mehrtägigen Austausch zu Gast in Landau und in der Westpfalz.

Hintergrund: Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ wurde 1994 als Antwort auf die Not der Menschen in Mittel- und Osteuropa gegründet. Durch Erfahrungsaustausch und Kooperation mit einheimischen kirchlichen wie zivilgesellschaftlichen Partnern will „Hoffnung für Osteuropa“ Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Erfolgreiche Sozialprojekte sollen als Symbole der Hoffnung wahrgenommen werden und zur Nachahmung motivieren.

Im Jahr 2019 kamen der Diakonie zufolge bei der Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ in der Pfalz und Saarpfalz rund 32.500 Euro zusammen, 2.900 Euro mehr als 2018. Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ endet mit der Kollekte am Pfingstsonntag, 31. Mai.