Speyer (epd-lmw). Über den Wert des Sonntags für die Gesellschaft diskutieren die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Irmgard Schwaetzer, die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, am Dienstag, 25. Oktober, in Speyer. Der Gesprächsabend in der protestantischen Gedächtniskirche unter dem Motto „Was ist uns der Sonntag wert? Unsere Gesellschaft im 21. Jahrhundert“ beginne um 19 Uhr, teilte die pfälzische Wochenzeitung „Evangelischer Kirchenbote“ mit. Mit der Veranstaltung setzen der „Kirchenbote“ und die Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ ihre Reihe zum 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 fort.

Die Katholikin Dreyer und die Protestantin Schwaetzer erörtern den Angaben zufolge unter anderem die Themen Gottesdienstbesuch, Sonntagsflohmärkte, christlicher und islamischer Religionsunterricht und die Frage, ob das Christentum im 21. Jahrhundert eine neue Reformation brauche. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von den Chefredakteuren des „Kirchenboten“, Hartmut Metzger, und der „Rheinpfalz“, Michael Garthe. Einlass in die Gedächtniskirche ist ab 18 Uhr.

Unter dem Titel „Aus Liebe zur Wahrheit: Speyerer Thesen zur Reformation“ führt die 2009 begonnene Reihe bis zum 500. Geburtstag des Thesenanschlags von Martin Luther am 31. Oktober 1517. Als nächste Veranstaltung ist am 6. April 2017 ein Diskussionsabend mit dem früheren Bundespräsidenten Christian Wulff geplant.

Hinweis: Eintrittskarten für die Veranstaltung sind für jeweils fünf Euro bei allen Geschäftsstellen und Servicepunkten der „Rheinpfalz“ erhältlich, für Inhaber der „Rheinpfalz“-Card kosten sie jeweils vier Euro. Vorbestellungen sind auch beim „Evangelischen Kirchenboten“ möglich unter Telefon: 06232/1323-13 (montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr). Im Anschluss laden die Veranstalter zu einem Umtrunk in das benachbarte protestantische Martin-Luther-King-Haus ein.