Gemeinde geht weiter: Den Wandel aktiv gestalten
Speyer (lk). Konfirmandenunterricht an einer Ganztagsschule für Schüler aus der Region Pirmasens, ein gemeinsames regionales Gottesdienstkonzept der so genannten „Storchengemeinden“ im Kirchenbezirk Landau: Das sind zwei von vielen Beispielen des landeskirchlichen Projektes „Gemeinde geht weiter“.
Die Kirche befinde sich in einem Prozess des Wandels. Dieser müsse aktiv gestaltet werden, sagte die für Organisationsentwicklung in den Kirchengemeinden und Kirchenbezirken zuständige Dezernentin Marianne Wagner. Die Oberkirchenrätin begrüßte am „Tag des Austausches“ im Landeskirchenrat in Speyer Delegierte aus elf Kooperationsregionen in den Kirchenbezirken An Alsenz und Lauter, Frankenthal, Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen, Neustadt und Pirmasens.
Es brauche Sorgfalt, Geduld und den Mut, auch von nicht gelungenen Plänen zu lernen, fasste Pfarrer Klaus Zech aus Katzweiler-Mehlbach (Kirchenbezirk An Alsenz und Lauter) zusammen. Zech nannte es eine „anspruchsvolle Herausforderung, die verschiedenen Sichtweisen und Ansprüche der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen unter einen Hut zu bringen“.
Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz hatte 2015 unter dem Begriff „Gemeinde geht weiter“ die Voraussetzungen für die Bildung von Kooperationszonen beschlossen. Damit soll die Zusammenarbeit der Kirchengemeinden und die Vernetzung unterschiedlicher Arbeitsbereiche stärker profiliert werden. Insgesamt werden im Rahmen des landeskirchlichen Projektes 30 Einzelprojekte gefördert. Die Erprobungsphase läuft bis Herbst 2018.
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