Kaiserslautern (lk). Der Posaunenchor der protestantischen Kirchengemeinde Freinsheim nimmt im kommenden Jahr am 9. Deutschen Orchesterwettbewerb in Ulm teil. Die rund 25 Bläser unter Leitung von Jörg Krämer haben sich dafür beim Landesorchesterwettbewerb 2015 in Kaiserslautern qualifiziert. „Wir sind alle mega-stolz!“, heißt es auf der Website des Posaunenchors. „Danke an alle, die mit uns gefiebert haben und sich über den Erfolg mit uns freuen!“. Die Freinsheimer haben in der Bewertung das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ erreicht.

Das gleiche Prädikat erhielt die NeW Brass Big Band der protestantischen Kirchengemeinde Mußbach. Ob die Bandmitglieder nach Ulm reisen können, ist noch ungewiss. Da beim Landeswettbewerb die Uni Big Band Kaiserslautern in der Kategorie Big Bands die Nase vorn hatte, können die Mußbacher mit der erreichten Punktzahl nur noch in einem bundesweiten Nachrückverfahren zum Zuge kommen, teilte der Landesmusikrat mit.

Der Landesorchesterwettbewerb ist eine Veranstaltung für nicht-professionelle Orchester. Er wird alle vier Jahre vom Landesmusikrat Rheinland-Pfalz durchgeführt und hat in diesem Jahr zum neunten Mal stattgefunden. „Musizieren im Orchester heißt: Einzelne bringen ihre Begabung und ihr Können in eine gemeinsame, künstlerische Leistung ein. Freude an der Musik, Lernbereitschaft und Disziplin sind dabei Voraussetzung für überzeugende Ergebnisse“, heißt es in der Ausschreibung des Wettbewerbs. Dies werde beim Landesmusikwettbewerb präsentiert und ausgezeichnet. Zudem gebe der Wettbewerb wertvolle Impulse für die Breitenarbeit in der instrumentalen Laienmusik. Der Bundeswettbewerb findet vom 30. April bis 8. Mai 2016 in Ulm statt.

Mehr zum Thema: Der Landesmusikrat hat zur Aufgabe, die Musik in Rheinland-Pfalz zu fördern. Er ist Dachverband für das Musikleben, für Laienmusizieren ebenso wie für professionelle Musik, für Chöre und Orchester. Seine Initiativen richten sich u. a. auf die Ausbildung von Musikberufen, auf die Musikerziehung in Kindergarten, Schule und außerhalb der Schule. Er vertritt die Musikwissenschaft wie auch die Musikwirtschaft und engagiert sich bei der Suche nach konstruktiven Lösungen in bildungs- und kulturpolitischen Fragen.