Fortbildungsreihe 

Erste Hilfe in digitaler Kommunikation

Bieten eine Fortbildungsreihe zu digitaler Kommunikation an: Steffen Schramm (l.), Katja Edelmann, Felix Kirschbacher.

Speyer/Landau (lk). Ist Facebook nur für Alte? Wie kreiere ich eine Instagram-Story? Wie viel Aufwand bedeutet ein YouTube-Kanal? Was darf ich laut Medienrecht? Wie schreibt man Texte für digitale Kanäle? Antworten darauf liefert die neue Fortbildungsreihe zur digitalen Kommunikation, die das Institut für kirchliche Fortbildung in Landau und das Öffentlichkeitsreferat der Landeskirche anbieten.

„Wir haben in den letzten Monaten regelmäßig von Pfarrerinnen, Gemeindediakonen und Ehrenamtlichen Anfragen dazu erhalten“, berichtet Katja Edelmann. Die Social-Media-Managerin und freie Redakteurin organisiert das Fortbildungsprogramm an der Schnittstelle von Digitalisierung und Kommunikation. Wichtig sei ihr, dass kirchliche „Sender“ sich stärker an den Interessen der Nutzerinnen und Nutzer orientieren.

„Nach einer Phase des Experimentierens mit Online-Angeboten während der Pandemie geht es nun darum, Kenntnisse und Fähigkeiten in digitaler Kommunikation weiterzuentwickeln und Reflexion zu ermöglichen“, erklärt Institutsleiter Steffen Schramm die Ziele der Veranstaltungen. Denn nicht nur die Nachfrage nach Fortbildungsangeboten zu digitalen Themen sei gestiegen, auch die Bedürfnisse und Nutzungsgewohnheiten von Kirchenmitgliedern und Interessierten verlangten nach einer Professionalisierung im digitalen Handeln der Kirche.

Auf den Titel der Fortbildungsreihe weist Öffentlichkeitsreferent Felix Kirschbacher hin: „Es geht tatsächlich um Erste Hilfe für die drängendsten Anfragen, denn für mehr fehlen auch uns die Möglichkeiten. Wenn wir als Kirche einen strukturellen und strategischen Einstieg in die digitale Kommunikation wagen wollen, können wir nicht darauf hoffen, dass das mit den aktuellen Ressourcen möglich ist.“ Eine fundierte Auseinandersetzung mit digitalem Wandel sei aber gerade mit Blick auf die tiefgreifenden Auswirkungen von Digitalisierung auf die Gesellschaft und das individuelle Leben der Menschen eine besonders wichtige Zukunftsaufgabe für Kirche.

Das erste Seminar „Wie geht eigentlich…Facebook?“ findet am 6. Juli über die Videokonferenz-Plattform Zoom statt und geht unter anderem auf Community-Building, Zielgruppenanalyse und Redaktionsplanung ein. Als weitere Themen für 2021 und 2022 werden bereits Seminare zu Instagram, YouTube, Storytelling-Techniken, digitalem Fundraising und theologisch-ethischen Fragen der digitalen Kommunikation vorbereitet. Das Gesamtprogramm ist demnächst auf der Website des Instituts für kirchliche Fortbildung abrufbar.

Erste Termine:

06.07.2021 Wie geht eigentlich … Facebook?

Online-Seminar, Teil 1 der Einführung zu Social Media

 

16.09.2021 Wie geht eigentlich … YouTube?

Online-Seminar, Teil 2 der Einführung zu Social Media

 

29.09.2021 Darf man im Digitalen eigentlich …?

Online-Seminar, Einführung in das Medienrecht

 

26.10.2021 Wie geht eigentlich … Instagram?

Online-Seminar, Teil 3 der Einführung zu Social Media