Neue Synode bestätigt mit „überwältigender Mehrheit“ Impulspapier des Vorgängergremiums 

„Ermutigende und wichtige Signale gesetzt“

Speyer (lk). Zum Abschluss der konstituierenden Sitzung der in Speyer tagenden 12. Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz haben Synodalpräsident Hermann Lorenz und Kirchenpräsident Christian Schad es als „ermutigend“ bezeichnet, dass die Synode das von dem Vorgängergremium erarbeitete Impulspapier „Mutig voranschreiten“ mit überwältigender Mehrheit bestätigt habe.

Damit greife die neue Synode auch die Impulse zur Weiterentwicklung des Dekans- und des Pfarramtes auf und bringe den Umwandlungsprozess in der Landeskirche voran, sagten Lorenz und Schad. „Die Synode hat wichtige Signale gesetzt und es ist spürbar, dass wir jetzt zur Tat schreiten können“, sagte Schad. Das Konzept des Papiers, von bisher nebeneinender stehenden „Säulen“ zu einer Vernetzung der kirchlichen Arbeitsfelder zu kommen, finde seine uneingeschränkte Unterstützung, erläuterte Lorenz.

Der am zweiten Verhandlungstag zum neuen Synodalpräsidenten gewählte 67-jährige Jurist Hermann Lorenz fühlt sich durch das Abstimmungsergebnis getragen „auf einer Welle des Vertrauens“. „Ich strebe nicht nach persönlichen Ehren. Ich möchte dem Ganzen dienen“, sagte der 67-jährige Rechtsanwalt im Ruhestand aus Kaiserslautern.

Die 12. Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz nach 1945 hatte von Donnerstag bis Samstag in Speyer getagt. In der konstituierenden Sitzung waren u.a. das Präsidium mit dem Synodalpräsidenten sowie die synodalen Mitglieder der Kirchenregierung gewählt sowie  die Ausschüsse besetzt worden, die für besondere Sachgebiete zuständig sind.