Die Zukunft der Arbeit denken
Speyer (is/lk). Mit einem neuen Podcast-Angebot stellen sich Bistum und Landeskirche der Aufgabe, politische Entwicklungen aus der Arbeitswelt zu reflektieren und Schlussfolgerungen zu ziehen. „Die Zukunft der Arbeit denken“ lautet der Titel des neuen Audioangebots, dessen zweite Folge gerade herausgekommen ist.
„Wir spüren die Veränderungen in der Arbeitswelt und fragen uns, wie sie in der Zukunft aussieht und wie sich die Menschen darin fühlen“, erläutern Dagmar Eck von der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft und Stefanie Minges vom Fachbereich Arbeitswelt des Bistums Speyer die Idee zu dem Podcast. „Wir gehen der Frage nach, welche Entwicklungen aktuell im Gange sind und welche Ideen für den Weg in die Zukunft bestimmend werden könnten.“ Darüber sprechen sie in ihrem Podcast mit Betriebsräten und Fachleuten aus verschiedenen Richtungen.
Die erste Folge widmet sich den Erfahrungen, die für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit dem Homeoffice verbunden sind. Gesprächspartner*innen sind Özcan Acar (Personalrat Sparkasse Südliche Weinstraße), Katja Neumann (Teamleitung Betriebliche Sozialberatung BASF Stiftung) und Brian Cronauer (Senior Embedded Software Engineer John Deere GmbH & Co. KG und zugleich Vater im Homeoffice).
In der zweiten Folge sprechen Dagmar Eck und Stefanie Minges mit Rita Fuchs-Herbach (Arbeitsvermittlerin Jobcenter Landkreis Kaiserslautern), Rüdiger Stein (Regionsgeschäftsführer DGB-Region Vorder- und Südpfalz) und Mabel Krumke (Ehrenamtliche Arbeitsmarktmentorin sowie European HR Manager, FOL International GmbH) über Wege in die Arbeit. „Lange Arbeitslosigkeit bedeutet nicht nur das Fehlen einer Beschäftigung, sondern häufig auch finanzielle Not. Auch die Kinderbetreuung oder eine Trennung vom Partner können Hindernisse auf dem Weg zurück in die Arbeitswelt sein“, ziehen Eck und Minges Bilanz. Sie fordern: „Wir haben als Gesellschaft die Aufgabe, Arbeitssuchenden Zeit und Verständnis entgegenzubringen und ihre Menschlichkeit und Würde zu achten.“