Bewerbungsfrist für ökumenisches Projekt endet 

Die Welt mit eigenem Einsatz erleben

Der Freiwilligendienst ist sinnvoll und macht Spaß. Foto: EMS/Harner

Nach Ghana, Jordanien, Indien, Indonesien, Japan oder Südkorea – aber nicht für einen Urlaub, sondern um sich zu engagieren? Das bietet das ökumenische Freiwilligenprogramm der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) jungen Menschen an. 

Stuttgart, Speyer (lk). Wer zwischen 18 und 28 Jahren alt ist, kann sechs bis zehn Monate die Welt mit anderen Augen entdecken, andere Lebensweisen kennenlernen und an sich selbst wachsen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: von der Mitarbeit in Schulen und Kindergärten, über die Betreuung von Menschen mit Behinderung bis hin zum Anpacken bei landwirtschaftlichen Projekten. Alle Einsatzstellen stehen unter kirchlicher Trägerschaft. Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2022 für einen Einsatz im Sommer 2023 bewerben.

Das Programm ist als Lerndienst konzipiert. Es möchte junge Menschen für globale Zusammenhänge sensibilisieren. Dazu gehören verpflichtende Seminare zur Vor- und Nachbereitung. Während des Einsatzes werden die Freiwilligen vor Ort begleitet.

"Das war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können", schwärmt Emmi, die gerade ihren Einsatz in Japan leistet. Und Annabelle zieht nach ihrem Aufenthalt in Jordanien dieses Fazit: "Ich bin kein anderer Mensch geworden, bin mir aber meiner selbst besser bewusst, habe mich weiterentwickelt, habe viel gelernt und bin an vielen Erfahrungen gewachsen."

Hintergrund

Die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) ist eine Gemeinschaft von Kirchen und Missionsgesellschaften auf drei Kontinenten. 25 evangelische Kirchen und fünf Missionsgesellschaften in Europa, Afrika, Asien und dem Nahen Osten bilden ein internationales Netzwerk langfristiger Partnerschaften. In Deutschland wird die EMS getragen von der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) sowie den Landeskirchen in Baden, Hessen und Nassau, Kurhessen-Waldeck und Württemberg.