Evangelische Akademie der Pfalz präsentiert Projekt bei bundesweiten Inklusionstagen 

Barrierefreiheit für die Seele: Modell hat sich bewährt

Akademiedirektor Christoph Picker

Berlin/Landau (lk). Die Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen stellt nach den Worten des Direktors der Evangelischen Akademie der Pfalz, Christoph Picker, für Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen ein Potential dar. Auf Einladung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat Picker bei den zehnten bundesweiten Inklusionstagen in Berlin das Tagungsprojekt der Akademie – „Barrierefreiheit für die Seele“ – präsentiert.

Verantwortet wird die 2011 begonnene Reihe, die sich mit Fragen der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen beschäftigt, von der Evangelischen Akademie der Pfalz, dem Pfalzklinikum für seelische Gesundheit, dem rheinland-pfälzischen Landesverband der Psychiatrieerfahrenen und der Universität Koblenz-Landau. Das Projekt wurde vom Bundessozialministerium als Best-Practice-Beispiel ausgewählt.

In einem nächsten Arbeitsschritt werden die Ergebnisse mit Unterstützung des Instituts für Förderpädagogik der Universität Koblenz-Landau ausgewertet, erklärt Picker. Danach wollen die Projektpartner mit „Entscheider-Workshops“ die Entwicklung kommunaler Handlungsstrategien anregen.