Bilder-Schau "Acryl trifft Kaffeesack" zum Thema Nachhaltigkeit 

Ausstellung nimmt fairen Handel in den Blick

Gommersheim (lk). Einen Beitrag zum fairen Handel leistet die Ausstellung „Acryl trifft Kaffeesack. Kunst als Botschafterin eines neuen Umgangs mit Kaffee“ im Protestantischen Gemeindehaus in Gommersheim. Eva Zinke, Künstlerin aus Frankfurt am Main, stellt dort bis zum 17. November ihre Bilder aus, die zu einem bedachteren Konsum des Produktes Kaffee anregen sollen. 

Die Ausstellungseröffnung fand im Rahmen der Fairen Woche vom 16. bis 30.  September statt. Die Faire Woche wurde 2001 vom „Forum Fairer Handel“ unter anderem in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband ins Leben gerufen und wird seit 2003 jährlich im September durchgeführt. Unter anderem beteiligen sich kirchliche Gruppen, Supermärkte und gastronomische Betriebe deutschlandweit an der Initiative, die zum nachhaltigen Konsum auffordert. 

Oberkirchenrat Michael Gärtner freut sich über die Beteiligung der Protestantischen Kirchengemeinde Gommersheim an der Fairen Woche. „Kaffee ist für uns ein Genussmittel, das vielen anderen Menschen das Land zum Anbau ihrer Lebensmittel genommen hat. Das verpflichtet uns, dafür zu sorgen, dass die Menschen in den Anbauländern zumindest einen guten Lohn bekommen“, erklärt der für Umweltfragen zuständige Dezernent der Landeskirche. 

Ein Bewusstsein für fair gehandelte Produkte zu schaffen und selbst mit gutem Beispiel voranzugehen, ist nur ein Baustein des Nachhaltigkeitskonzeptes der Protestantischen Kirchengemeinde Gommersheim, die 2015 als Vorbildgemeinde ausgezeichnet wurde. So erzeugt das umweltfreundliche Gemeindehaus in Gommersheim zum Beispiel bereits seit 2006 Strom durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. 

Hinweis: Die Ausstellung „Acryl trifft Kaffeesack. Kunst als Botschafterin eines neuen Umgangs mit Kaffee“ läuft bis zum 17. November, Besichtigungstermine können mit dem Pfarramt unter Telefon 06327/3213 vereinbart werden.

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