Stefan Fröhlich, Tobias Markutzik, Manred Sutter (v.li.). Foto: lk

Speyer/Otterbach (lk). Neue Gottesdienststile, Formen und Elemente sollen in den Kirchenbezirken An Alsenz und Lauter sowie Kusel mit Hilfe der Popularmusik entwickelt werden. Dazu startet 2019 ein Gemeindeaufbauprojekt „Popularmusik und Gottesdienst“, das „die frohe Botschaft in zeitgemäßer Ausdrucksform weiterträgt“, hat Oberkirchenrat Manfred Sutter in Speyer bekannt gegeben. Mittels der neuen Lieder und der „alten Wahrheit unseres Glaubens“ könnten neue Wege beschritten werden.

Mit Pfarrer Stefan Fröhlich (Maxdorf) und Bezirkskantor Tobias Markutzik (Kusel) stehen nach Auskunft Sutters zwei theologisch und popularmusikalische Experten zur Verfügung, die in einem Zeitraum von fünf Jahren den Gemeindeaufbau im ländlichen Raum fördern sollen. Die Erfahrungen, die in der Nordwestpfalz gewonnen würden, sollen dann auch für andere Kirchenbezirke fruchtbar gemacht werden. Der Dienstsitz des Projekts wird Otterbach.

Pfarrer Stefan Fröhlich hatte die Grundidee zu dem Projekt. In den 18 Jahren seiner Tätigkeit in der Kirchengemeinde Maxdorf hat der „Pfälzer Gospel-Pfarrer“ vor allem über die Gospelmusik besonders die Generation der 30- bis 60-Jährigen erreicht und eine überregionale Ausstrahlungskraft erzielt. Tobias Markutzik ist seit zehn Jahren Bezirkskantor in Kusel. Zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit gehören neben der klassischen Chorarbeit mit der Kantorei auch der Pop-und Gospelchor Unity.

Oberkirchenrat Manfred Sutter verspricht sich von dem Projekt, Menschen aus unterschiedlichen Generationen und Milieus für neue Gottesdienstformen und Musikstile zu begeistern. Nach den notwendigen organisatorischen Vorarbeiten soll dann im Sommer 2019 der musikalische Auftakt erfolgen.