Mit kurzen Gedanken zu dem, was junge Menschen bewegt, schickt die Jugendzentrale Donnersberg ihr Publikum in die Woche.

Speyer, Kirchheimbolanden (lk). Als im ersten Lockdown ab März 2020 keine Gottesdienste gefeiert werden konnten, setzten viele Köpfe in Kirche und Gemeinden auf andere Kanäle. Sie wollten weiterhin Menschen erreichen, ihnen Mut machen, Hoffnung geben und Freude schenken. Entstanden sind Andachten, Anstöße zum Nachdenken und Gebete. Manche Angebote sind inzwischen zur festen Einrichtung geworden. Fünf davon stellen wir vor. Heute: die Montagsdenker der Jugendzentrale Donnersberg.

Was ist Freiheit? Was macht das Smartphone mit meinem Leben? Ist es wichtig, wie man aussieht? Was bedeutet Frieden? Jeden Montag um 18 Uhr posten junge Menschen der Jugendzentrale Donnersberg in Kirchheimbolanden auf ihrer Homepage, Instagram und Facebook ihre Gedanken und manchmal ein Gedicht.

"Die Jugendlichen beschäftigen sich mit dem, was sie bewegt und was sie weitergeben wollen", berichtet Jugendreferent Matthias Vorstoffel. Im ersten Lockdown hatte die Jugendzentrale begonnen, jeden zweiten Tag ein Posting online zu stellen. Das straffe Pensum war organisatorisch schwierig zu stemmen. "Aber die Jugendlichen wollten, dass die Jugendkirche präsent bleibt und weiter positive Gedanken im Internet verbreiten", sagt Vorstoffel. So feierten die "Montagsdenker" Weihnachten 2020 Premiere.

Für die wöchentlichen Anstöße sorgt ein Team von zehn Jugendlichen. Ab und zu klinken sich auch Gäste ein, zum Beispiel Mitarbeitende von Freizeiten. Die Jugendlichen hätten Spaß daran, weiß Matthias Vorstoffel. Bis auf Weiteres machen die "Montagsdenker" weiter.

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