Blick über herbstliche Reben auf die Protestantische Kirche in Kirchheim. © Melanie Hubach

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Die Frühjahrssynode der Evangelischen Kirche der Pfalz hat in Speyer begonnen. In ihrem Bericht rief Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst eindringlich zu Vertrauen, Verantwortung und Solidarität auf – und schlug den Bogen vom Evangelium zum Prio-Prozess.

Speyer (lk). Mit einem eindringlichen Appell zu Mut, Verantwortung und Solidarität hat Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst heute in Speyer die Frühjahrstagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz eröffnet. Im Mittelpunkt ihres Berichts stand das Leitmotiv christlicher Hoffnung: „Offensichtlich geht es manchmal um Risiko, wenn man mit Gott auf der sicheren Seite sein will“, sagte sie.

Ausgehend vom Ruf Jesu an die Jünger – „Kommt, folgt mir nach!“ – erinnerte die Kirchenpräsidentin an die Kraft des Vertrauens. „Offensichtlich erspart uns Gott nicht, unsere Sicherheiten zu hinterfragen und alles in allem zu akzeptieren, dass wir auch weiterhin nur auf ein Wort hin, nur auf eine Hoffnung hin folgen.“ Hoffnung sei kein vages Gefühl, sondern geistliche Haltung, machte sie mit den Worten Dietrich Bonhoeffers klar: „Die Hoffnung bleibt. Der Mensch wächst mit seiner Hoffnung – wenn es nur die Hoffnung auf Gott und seine alleinige Kraft ist.“

Gleichzeitig machte Wüst deutlich, dass gelebte Hoffnung stets auch Verantwortung bedeute – für die Gesellschaft, für die Welt, für die Schwächsten. „Beten heißt nicht: die Hände in den Schoß legen, sondern sie zu öffnen. Für die Not der anderen. Für das, was getan werden muss und was wir tun können.“ In klaren Worten verurteilte sie Hass, Ausgrenzung und menschenfeindliche Ideologien:

„Wer an die Gottesebenbildlichkeit jedes Menschen glaubt, kann nicht gleichgültig bleiben, wenn Menschen abgewertet, ausgegrenzt oder pauschal verdächtigt werden.“

Ein besonderes Augenmerk legte sie auf das Thema Solidarität. Gebet und Engagement seien zwei Seiten derselben Medaille – in der Friedensarbeit, in der Flüchtlingshilfe und in der digitalen Welt, die ebenso geistliche Räume eröffnen könne. „Unser Gebet führt uns in die Verantwortung. Und unser Glaube traut Menschen zu, verantwortlich zu leben – offline wie online.“

Im Blick auf den innerkirchlichen Wandel schlug Wüst die Brücke zum Prio-Prozess, dem zentralen Thema dieser Synodentagung: „Auch als Kirche stehen wir in tiefgreifenden strukturellen und geistlichen Veränderungsprozessen. Aber in all dem steckt eben nicht nur die Botschaft von erodierenden Selbstverständlichkeiten, sondern auch viele Hoffnungslichter.“

Die Synode tagt noch bis Samstag, 24. Mai, im Hangar 10 des Technik Museums Speyer. Am Donnerstag und Freitag folgen die zentralen Entscheidungen zu den einzelnen Reformpapieren. Am Samstag endet die Synode.

Terminhinweise:

  • Mittwoch, 21. Mai: Eröffnungsgottesdienst (09:00 Uhr), Bericht der Kirchenpräsidentin (TOP 07) ab 11.45 Uhr
  • Donnerstag, 22. Mai: Themenschwerpunkt Eckpunkte 1–5 (u. a. Kirchenbezirke, Diakonie, Strukturveränderungen) inkl. Einführung, Rückfragen und Voten
  • Freitag, 23. Mai: Themenschwerpunkt Eckpunkte 6–10 (u. a. Pfarrhäuser, Bildung, ETGA, gesamtkirchliche Arbeit, Sonderseelsorge)
  • Samstag, 24. Mai: Abschluss mit Berichten, Anträgen und Aussprache

Hintergrund

Synode: Es ist die neunte Tagung der 13. Landessynode, die von 2021 bis 2026 gewählt ist. Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) ist als kirchliche Volksvertretung das oberste beschlussfassende Gremium der Evangelischen Kirche der Pfalz. Damit hat sie die Kirchengewalt inne. Sie trifft wesentliche Entscheidungen in geistlichen, rechtlichen und finanziellen Belangen der Landeskirche. Die Amtszeit einer Synode beträgt sechs Jahre. Ihr gehören 57 Mitglieder an. Das Präsidium bilden Synodalpräsident Hermann Lorenz, Synodalvizepräsident Joachim Schäfer und als zweite Synodalvizepräsidentin Christine Schöps.              

Livestream auf unserem YouTube-Kanal: youtube.com/@evkirchepfalz

Eine Frau steht an einem Pult und spricht in ein Mikro

Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst. Foto:lk/Krümpelmann

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