7 Fragen an 6 OKR's
Dorothee Wüst
Mein Wecker klingelt und ich… stehle mich langsam in den Tag mit seinen Geräuschen, komme an mit Tageszeitung und Kaffee und stelle mich langsam meinem Tagewerk.
Mein Kalender ist voll mit… Gesprächen, Gesprächen, Gesprächen. Manchmal schwierig, oft konstruktiv, meistens mit Menschen, die wie ich etwas wollen. Genauso soll es sein.
Das beschäftigt mich sehr… Wie gelingt es uns, eine Kirche zu sein, in der Menschen eine Heimat sehen können, und an einer Welt mitzubauen, in der es gerecht zugeht.
Dafür brenne ich gerade… Was die Soziologen sagen und was die Theologen denken, was die Bibel erzählt und was Menschen brauchen in meinem Kopf unter einen Hut zu bringen.
Das macht mich schwach... Die „Wenn-es-nicht-läuft-wie-ich-will-dann-trete-ich-aus-der-Kirche-aus-Menschen“, die „Früher-war-alles-besser-Menschen“, die „Das-wird-nie-was-Menschen“, die „Wenn-die-Idee-nicht-von-mir-stammt-kann-sie-nichts-taugen-Menschen“.
Davon träume ich noch… Erleben, dass meine Kinder fest im Leben stehen; noch einmal die h-moll-Messe singen; ein Tag ohne Krieg; eine Gesellschaft, die fest auf dem Boden der Demokratie steht; eine Kirche, die weiter Raum und gleichzeitig „safe space“ ist.
Wenn nichts mehr geht, höre ich… „Skansk Blues“ vom Tingvall Trio, „When daisies pied“ (Birthday madrigals Nr. 5) von John Rutter, „Feeling good“ von Nina Simone oder „Think“ von Aretha Franklin
Dorothee Wüst