Sie haben ein gutes Zeugnis bekommen: 25 Lehrerinnen und Lehrer beenden eine ökumenische Fortbildung in Krisen- und Traumabewältigung an Schulen.
Speyer. Wer zur Schule geht, ob zum Lehren oder Lernen, hat mitunter Stress. Coronajahre, Ukrainekrieg und Klimakrise sind zu bewältigen. Oder, schlimmer noch, Amokläufe an Schulen oder Suizide. Der Ökumenische Ausbildungskurs Trauer- und Krisenseelsorge leitet Lehrkräfte an, ihre Schülerinnen und Schüler besser zu begleiten und zu unterstützen.
Die Kursteilnehmenden, die seit November 2022 ausgebildet wurden, haben am vergangenen Donnerstag (25. Mai) ihre Abschlusszertifikate erhalten. Ordinariatsdirektorin Irina Kreusch, im Bistum Speyer Leiterin der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung und Oberkirchenrat Claus Müller, Bildungsdezernent in der Evangelischen Kirche der Pfalz, haben im Priester- und Pastoralseminar Speyer die Zeugnisse überreicht.
Die Lehrkräfte befassten sich an fünf Ausbildungstagen mit einem breiten Themenspektrum: Resilienz, Psychotraumatologie, Trauer, Suizid und Amoklauf. In den Krisenteams ihrer jeweiligen Schulen sollen das Wissen und die erlernten Fähigkeiten eingebracht werden.
Im ökumenischen Leitungsteam arbeiteten Anke Lind, zuständig für die Koordination der Schulseelsorge in der Evangelischen Kirche der Pfalz. Für das Bistum Speyer waren beteiligt: Kerstin Fleischer, Referentin für Hospiz- und Trauerarbeit und Thomas Stephan, Abteilungsleiter für Lernkultur und Schulseelsorge. Referiert haben Christina Fischer, Fachausbilderin Krisenintervention im Malteser Hilfsdienst und die Schulpsychologen Oliver Klauk und Benedikt Herwig.
Aufgrund der hohen Nachfrage wird dieser Kurs ab dem 27. November 2023 wieder angeboten. Nähere Informationen und Anmeldung unter: lernorte@bistum-speyer.de