Die Wahl ist entschieden, jetzt zählt der Zusammenhalt: Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst fordert die Parteien der Mitte auf, Brücken zu bauen und das Vertrauen der Menschen mit konstruktiver Politik zu stärken.
Speyer (lk). „Die Menschen in unserem Land haben mit ihrer Wahlentscheidung deutlich gemacht, dass sie eine Politik erwarten, die Lösungen schafft, Orientierung gibt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt“, erklärt Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst nach der Wahl.
Mit Blick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen fordert sie die Parteien der demokratischen Mitte auf, ihre Verantwortung sehr ernst zu nehmen: „Es ist jetzt an der Zeit, tragfähige Kompromisse zu suchen, das Verbindende über das Trennende zu stellen und gemeinsam für stabile Verhältnisse zu sorgen. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern keine Machtspiele, sondern ein konstruktives Miteinander.“
Wüst betont zudem die Dringlichkeit, Ängste in der Gesellschaft ernst zu nehmen und konstruktive Perspektiven zu bieten: „Die Wahl hat gezeigt, dass viele Menschen sich nach Stabilität, Sicherheit und Orientierung sehnen. Die Parteien müssen sich dieser Verantwortung stellen und eine Politik gestalten, die Hoffnung gibt, anstatt Ängste zu verstärken.“
Sie zeigt sich überzeugt, dass eine konstruktive Zusammenarbeit möglich ist: „Ich vertraue darauf, dass die Verantwortungsträgerinnen und -träger das Wohl unseres Landes über parteitaktische Interessen stellen. Jetzt geht es darum, mutig Politik in einer diversen Gesellschaft zu machen und die Demokratie zu stärken.“
Abschließend betont die Kirchenpräsidentin die Rolle der Kirche: „Als Kirche sind und bleiben wir offen für die Sorgen und Hoffnungen der Menschen. Wir werden auch in Zukunft Räume schaffen, in denen Dialog, Respekt und Zusammenhalt wachsen können – im Geiste unseres Glaubens und im Dienst an der Gemeinschaft.“