Damit setzt sich eine lange Tradition der engen Zusammenarbeit zwischen den beiden benachbarten Landeskirchen fort, die weit über organisatorische Fragen hinausreicht.
Am vergangenen Sonntag wurde Tietz in Wiesbaden feierlich in ihr Amt eingeführt und übernahm die Nachfolge von Volker Jung, der die EKHN 16 Jahre lang geprägt hatte. In ihrer Predigt betonte Tietz die Bedeutung offener Gespräche über Glaube, Gesellschaft und Politik: „Ich wünsche mir, dass wir uns trauen, darüber zu sprechen, was uns im Glauben trägt, aber auch, wo wir zweifeln.“
Beim Gespräch in Speyer standen aktuelle gesellschaftspolitische Fragen und die Veränderungsprozesse in beiden Kirchen im Mittelpunkt. „Gute Nachbarschaft lebt von engem Austausch, offenem Gespräch und vertrauensvollem Miteinander“, erklärte Tietz. Dorothee Wüst ergänzte: „Als evangelische Kirchen in Rheinland-Pfalz ziehen wir an einem Strang und wirken partnerschaftlich in die Gesellschaft.“
Die traditionell enge Zusammenarbeit zwischen der EKHN und der Evangelischen Kirche der Pfalz soll auch unter Tietz weitergeführt werden, um kirchliche und gesellschaftliche Herausforderungen gemeinsam anzugehen.