Tiefer Respekt für Vorgängerin Malu Dreyer 

Evangelische Kirchen gratulieren Ministerpräsident Schweitzer

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihr Nachfolger Alexander Schweitzer. Foto: © Staatskanzlei RLP / Pulkowski

Die leitenden Geistlichen der drei evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz gratulieren dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer zu seiner Wahl im Mainzer Landtag und wünschen ihm für seine neue Aufgabe Kraft und Gesundheit, Mut und Fantasie.

Speyer/Darmstadt/Düsseldorf. Die leitenden Geistlichen der drei evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz gratulieren dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer zu seiner Wahl im Mainzer Landtag und wünschen ihm für seine neue Aufgabe Kraft und Gesundheit, Mut und Fantasie. In einem gemeinsamen Statement äußern Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst (Evangelische Kirche der Pfalz), Kirchenpräsident Dr. Dr. h. c. Volker Jung (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) und Präses Dr. Thorsten Latzel (Evangelische Kirche im Rheinland) zugleich große Dankbarkeit für die politische Leistung von Amtsvorgängerin Malu Dreyer und tiefen Respekt vor ihrer persönlichen Entscheidung, vorzeitig ihren Rücktritt zu erklären.

Dreyer habe als überzeugte Christin „weder die inhaltliche Debatte noch klare Worte gescheut, aber immer auch auf einen Dialog gesetzt, der das Gegenüber ernst nimmt“, heißt es in der Stellungnahme. Die drei leitenden Geistlichen äußern sich überzeugt, mit Ministerpräsident Schweitzer die vertrauensvolle Zusammenarbeit auch in seiner neuen Aufgabe fortsetzen zu können. „Wir wissen aus den Begegnungen der vergangenen Jahre, dass wir in ihm einen der Kirche zugewandten Ansprechpartner haben.“

Angebot der Mitwirkung aus christlicher Verantwortung

Zugleich bekräftigen die evangelischen Kirchen aus ihrer christlichen Verantwortung heraus die Bereitschaft zur Mitwirkung, gerade wenn es um soziale Gerechtigkeit, gesellschaftlichen Zusammenhalt, Teilhabe, Integration und Bildung gehe. „In einer Zeit, in der die Demokratie und ihre Institutionen von innen und außen angegriffen werden, braucht es ein Zusammenwirken der gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure, damit Verständigung und eine vernünftige Suche nach Lösungen gelingen.“