Die Landessynode hat den Veränderungswillen in Organisationsfragen bekräftigt. Die Verbesserungsvorschläge hatte eine externe Untersuchung ergeben.

Speyer (lk). Mit mehr als mehr als einhundert Maßnahmen setzt die Verwaltung der Evangelischen Kirche der Pfalz die in der vergangen Legislaturperiode begonnene Organisationsentwicklung fort. Das hat Oberkirchenrat Dieter Lutz bei der Tagung der Landessynode in Speyer bekannt gegeben. Lutz informierte die im Frühjahr neugewählten Synodalen über die in einer externen Untersuchung erhobenen Verbesserungsvorschläge. Sie sollen vor dem Hintergrund zurückgehender Ressourcen und ökonomischer Effizienz die Strukturen der Landeskirchenverwaltung straffen und die Transparenz und Akzeptanz des Leitungshandelns erhöhen.

Die in Speyer tagende 12. Landessynode bekräftigte die Entscheidungen ihrer Vorgängersynode, zu der unter anderem die Einführung eines neuen kirchlichen Finanzwesens gehörte. Für die Berater Hans-Peter Dannhorn und Oskar Schwarzer „gibt es nicht die eine oder wenige Strukturveränderungen, welche die Lösung für bestehende Problemlagen sind“. Es sei vielmehr ein Räderwerk, das durch  einige Stellschrauben und Räder ergänzt werden müsse, „damit das Getriebe reibungslos laufen kann“. Für die Umsetzung des umfassenden Modernisierungsprogrammes brauche es fünf bis zehn Jahre Zeit, in der die Voraussetzungen geschaffen werden müssten, um absehbare Anforderungen auch in künftig schwierigen Zeiten meistern zu können.

Bei der externen Untersuchung in den Jahren 2013 und 2014 wurden alle Bereiche der obersten Verwaltungsbehörde in Speyer durchleuchtet und eine genaue Beschreibung aller einzelnen Tätigkeiten und Arbeitsprozesse vorgenommen. Alle Mitarbeiter, vom Hausmeister bis zum Kirchenpräsidenten, wurden dabei befragt.

 

Hans-Peter Dannhorn erläuterte die im Rahmen der Oganisationsentwickung erhobenen Verbesserungsvorschläge. Foto: lk