Die Herbsttagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz vom 18. bis 20. November wird anders als geplant ausschließlich als Videokonferenz stattfinden.

Speyer (lk). Die Herbsttagung der 13. Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz vom 18. bis 20. November wird anders als geplant ausschließlich als Videokonferenz stattfinden. Das hat die Kirchenregierung am 13. November gemeinsam mit dem Präsidium der Landessynode entschieden. Der sprunghafte Anstieg der Corona-Infektionen führte zu dem spontanen Entschluss.

Ursprünglich sollte die Herbstsynode der pfälzischen Landeskirche im Rahmen der Corona-Verordnungen, mit umfassenden Sicherheitsvorkehrungen im Technikmuseum Speyer, Hangar 10, stattfinden. „Wir können es angesichts der brisanten Lage selbst in einer großen Halle nicht verantworten, eine Tagung in dieser Größenordnung abzuhalten, so gern wir leibhaftig zusammengekommen wären“, erklärte Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst den einvernehmlichen Beschluss.

Es ist die zweite Sitzung der 13. Landessynode nach 1945, die von 2021 bis 2026 gewählt ist. Bereits die Frühjahrtagung musste digital erfolgen. Die angekündigte Tagesordnung bleibt bestehen, Grußworte werden als Videobotschaft gehalten. Schwerpunktthemen sind die Menschenrechtslage in Papua/Indonesien, ein kirchliches Klimaschutzkonzept sowie die Berufung von fünf weiteren Mitgliedern in die Synode. Am Donnerstag, 18. November um 9 Uhr wird die Videotagung mit einem Gottesdienst eröffnet.

Hintergrund: Die Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche) ist als kirchliche Volksvertretung die Inhaberin der Kirchengewalt. Sie trifft wesentliche Entscheidungen in geistlichen, rechtlichen und finanziellen Belangen der Landeskirche. Ihr gehören 57 Mitglieder an. Das Präsidium bilden Synodalpräsident Hermann Lorenz, Synodalvizepräsident Joachim Schäfer und als zweite Synodalvizepräsidentin Christine Schöps. Beisitzerinnen sind Daniela Freyer und Evelin Urban.

Die November-Tagung der Landessynode findet erneut digital statt. Foto: lk/Landry