"Einen Preis für „kluges Handeln“ hat die Evangelische Kirche der Pfalz ausgeschrieben. Mit dem „Pfälzer Öllämpchen“ sollen erfolgreich umgesetzte Ideen und Aktionen im Bereich des Fundraising ausgezeichnet werden, die Gemeinden und kirchliche Einrichtungen nachahmen und auf ihre Verhältnisse anpassen können.
„An vielen Orten in der Pfalz und Saarpfalz fließen bereits Gedanken und Methoden, Haltungen und Ideen in die alltägliche Arbeit ein, um Ressourcen und Spielräume für die Arbeit zu gewinnen“, erklärt der Fundraisingbeauftragte der Landeskirche, Pfarrer Götz Geburek.
Mit dem Begriff „kluges Handeln“ werde nach Angaben von Geburek nicht nur das Einwerben von Finanzmitteln verstanden, es gehe ebenso darum, die Lebenswelten und -stile der Kirchenmitglieder in den Blick zu nehmen und neu mit ihnen in Beziehung zu treten. Deshalb würden die eingereichten Projekte nicht nur nach der Höhe von eingeworbenen Mitteln bewertet, sondern auch auf ihre innovative, systematische und kreative Fundraisingarbeit hin betrachtet. Auch der ressourcenschonende Einsatz von Geld, Energie und Rohstoffen für die Fundraising-Maßnahmen, wie zum Beispiel der Verzicht auf Papier sowie Übertragbarkeit in andere Zusammenhänge, seien Kriterien für die Preisvergabe, erläutert der Fundraisingbeauftragte.
Mit dem „Pfälzer Öllämpchen“ und Geldpreisen zwischen 500 und 1.500 Euro werden Fundraisingprojekte und -maßnahmen ausgezeichnet, die zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 31. Dezember 2018 erfolgreich abgeschlossen wurden sowie jene, die sich aktuell in der Umsetzung befinden. Teilnehmen können Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche der Pfalz sowie Gruppen, Werke und Vereine, die innerhalb einer Kirchengemeinde aktiv sind, außerdem Stiftungen in der Trägerschaft von Kirchengemeinden oder Kirchenbezirken.
Infos und Bewerbungsformulare gibt es unter "Download" und "Mehr zum Thema". Ende der Bewerbungsfrist ist der 15. Januar 2020.