Stefan Mendling wird Nachfolger der Kindergottesdienstpfarrerin der Landeskirche, Urd Rust.

Bad Dürkheim (lk). Nach 15 Jahren an der Spitze des Kindergottesdienstpfarramtes wird die 65-jährige Pfarrerin Urd Rust im November aus ihrem Amt verabschiedet. Die Kirchenregierung hat bei ihrer Sitzung in Bad Dürkheim den 41-jährigen Pfarrer Stefan Mendling als Nachfolger gewählt.

Mendling war von 2008 bis 2014 als Pfarrer in der Kirchengemeinde Wiesbach tätig, die 2014 mit dem Pfarramt Großbundenbach zusammengelegt wurde. Zugleich war er als Studierendenseelsorger an der Universität Homburg eingesetzt. Im Kirchenbezirk Homburg war er Dekanatsjugendbeauftragter. Seit 2015 ist er Rundfunkredakteur beim Evangelischen Presseverband in Speyer und als Beauftragter für die Verkündigung im privaten Rundfunk von der Landeskirche freigestellt. Als Mitglied im Ausschuss für Konfirmandenarbeit gibt Mendling den Konfi-Kalender heraus.

Als neuer Kindergottesdienstpfarrer will Mendling Kinder in den Mittelpunkt stellen und sie so in ihrer Kinder-Theologie stärken. „So werden sie auch als Erwachsene religiös sprachfähig“, sagte er.

Heute gibt es nicht mehr „den Kindergottesdienst“, sondern vielfältige Modelle und Angebote: Krabbelgottesdienst, Gottesdienst und Andacht in der Krippe, Gottesdienst und Andacht in der Kindertagesstätte, Kindergottesdienst am Sonntagmorgen, Kindergottesdienst an einem Wochentag, kunterbunter Kindermorgen mit liturgischem Rahmen, Familiengottesdienst – Familienkirche, Kinderbibeltag, Kinderbibelwoche, Regenbogenzeit – Modell für die Region, Kindergottesdienst-Projekt, so zum Beispiel das klassische Krippenspiel.

Kinder brauchen die Begleitung von Menschen, die sie Gottes Liebe spüren lassen. Darum ist Kirche mit Kindern ein Grundangebot der Gemeinden. Gemeinde braucht Kirche mit Kindern in ihrer Gegenwart, damit sie eine Zukunft hat.

Stefan Mendling ist neuer Kindergottesdienstpfarrer der Landeskirche. Hier beim digitalen Sofagottesdienst im Mai.

Stefan Mendling ist neuer Kindergottesdienstpfarrer der Landeskirche. Hier beim digitalen Sofagottesdienst im Mai. Archivfoto: privat.